Donnerstag, 7. Juli 2005

Tag 9: Betriebsausflug

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Heute wird weiter sauber gemacht. Diesmal aber richtig. Nach den minimalen Erfolgserlebnissen beim letzten Mal wird heute hart durchgegriffen:

Ein paar Straßen weiter ist eine Tankstelle, an der es einen Waschplatz mit der entsprechenden Hochdruckausrüstung gibt und an der man vor allem auch eine Motorwäsche durchführen darf. So kann ich auf einen Schlag alle größeren bereits ausgebauten Teile und den Wagen selbst samt Motor und Unterboden mal ordentlich "durchkärchern".

Da geht’s heute hin. Kleiner Betriebsausflug also.

Vorerst muss ich dazu allerdings meine schön aufgeräumte Garage in heilloses Chaos stürzen. Die diversen abgebauten Teile sind über diverse Kartons verteilt einsortiert und wollen erstmal zusammengesucht werden.




Außerdem müssen Auspuff und zumindest der Fahrersitz wieder dran.




Mmh. Eigentlich könnt ich ihn ja so lassen, wie er ist. Sieht eigentlich ganz stylisch aus, oder? Ich glaube, ich beende das Experiment und fahr das Ding schnell zum TÜV… :




Nix da! Aufhören gilt nicht. Also weiter.

Wieder befolge ich einen Ratschlag von Joe und "jauche" die Tür-Innenräume ordentlich mit Backofenspray voll. Sieht jetzt aus, als hätte es da drin geschneit…:




An der Tankstelle angekommen dampft es ordentlich vorne aus dem Motorraum raus. Meine provisorische Schlauchverbindung hat natürlich nicht stand gehalten und das leckende Wasser verdampft am Motorblock. Gleich wird es richtig dampfen…






Nachdem ich einmal rund um den Wagen rumgekärchert habe sind die Türen und die Kleinteile dran.

Bevor ich zum Waschplatz gefahren bin hab ich die Kleinteile alle in diesen Kiste gepackt und ordentlich mit Kaltreiniger eingesprüht.




Nach ca. 6 "Waschmünzen" sind die Teile vom gröbsten Dreck befreit. Dafür hätte ich per Hand Stunden gebraucht…:




Bevor ich von der Tankstelle wieder zurückfahren kann muss ich mir erstmal vom Tankstellenmechaniker einen Schraubenzieher leihen. Beim Hochdruckreinigen hat es am Hauptstromkabel einen kleinen Kurzen gegeben und das Kabel hat sich vom Kabelschuh verabschiedet. Peinlich peinlich. Die ganze Elektrik und Verkabelung wird ohnehin noch ein Thema werden…




Wieder in der Werkstatt angekommen lege ich die Teile zum Trocknen noch ein paar Momente in die Sonne.




Bevor ich für heute Feierabend mache räume ich den ganzen Krempel in der Garage noch ein klein wenig zusammen, dass ich beim nächsten Mal vernünftig weiterarbeiten kann.




Archivmaterial:










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4 Kommentare / Ratschläge

Anonymous Anonymous hat gesagt...

"Beim Hochdruckreinigen hat es am Hauptstromkabel einen kleinen Kurzen gegeben und das Kabel hat sich vom Kabelschuh verabschiedet. Peinlich peinlich."

Hast Glück gehabt,daß du die Motorwäsche an einem Diesel gemacht hast.
Benziner sind für diese Prozedur wesentlich anfälliger. Da hätts´de mit deiner
"nur mals schnell `ne Motorwäsche machen"
einigen Schaden anrichten können(kann schön teuer werden)
Nach einer Motorwäsche sollte man die elektr. Kontakte mit Luft trockenpusten, da aber an Waschplätzen dies ein bißchen schwierig werden dürfte, die Kontake (alles elektrische) mit WD 40 einsprühen, verdrängt Wassser
Joe S...

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Da haste ja schon schön was geschaft. Auf Deine Elektrik-Fragen zu kommen:

Die Japaner haben es sich bei der Konstruktion dieser Autos voll leichtgemacht.

Die Kabelbäume passen noch in eine ganze Reihe andere Toyotas. Man könnte mit ein paar kleinen Änderungen den Kabelbaum vom BJ42 in einen HJ60 einpopeln ( Baukastensystem ). Viele Stecker sind für andere Funktionen und Verbraucher die im BJ42 für Europa ( X-Ausführungen für USA, Asien, Australien ).

Man kann leicht erkennen ob der Toyo über Toyota-Deutschland verkauft wurde, ober Grau-Importiert wurde. Dein Harttop wurde in Deiner Ausführung in DE nicht offiziel verkauft. Reseverad hinten Links angebaut: DE-Toyo. Reserverad hinten rechts angebaut: Grauer-Toyo.

Viele An-und Zubehörteile kommen aber auch aus CH,F,B und Spanien. Daher sind noch existierene Toyos recht bunt zusammengebaut. Daher rate ich zu Reparaturbüchern.

Da gibt es 1. "Body,Frame and Elektrikal" und 2. "Engien". Das 2te wirst Du nicht brauchen, weil ich denke das Du den Motor zusammen lässt. Aber das 1te ist sehr zu empfehlen. Da steht
alles über Bremsen, Achsen, Elektrik, Karosseri, Getriebe und Rahmen drin beschrieben ( Englisch ). Das bekommst Du bei Dibo oder Allrad-Keba. Adressen in der Off-Road.

Ach so: nicht zu vergessen ist der Toyota-Feincode. Der steht auf dem Toyota-Typen-Schild, wo die Fahr-Gestellnr, die Achslasten draufstehen, vorletzte Zeile des Schildes, eine Buchstaben-Kombination z.B. BJ 42xxxxxxxxxxxxx LV-KCW

Ist für Teilebestellungen bei Toyota lebenswichtig, die können sonst nicht viel machen. So, jetzt habe ich nen Roman geschrieben, wünsche noch viel Spass und beste Grüße

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

wow, vielen Dank!

Das Reparaturhandbuch "Engine" habe ich bereits. Hatte vor 2 Jahren mal den Zylinderkopf runtergenommen. Dabei hat es mir sehr geholfen.

Das Handbuch "Body, Frame und Electrical" hab ich immer schon mal versucht irgendwo übers Internet (Amazon oder so) zu bekommen. Hab aber nie das richtige gefunden...

Zum Thema Motor: Doch, der wird auch auseinander genommen! ;-)

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hi,

Der Outdoor-Händler "WOIK" hatte die beiden Reparaturbände immer bei seinen Büchern dabei.

Gruß UG

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