Montag, 10. Oktober 2011

Tag 253: Batteriehalterung und so

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So, dann wollen wir mal zusehen, dass es hier weiter voran geht.

Freitagnachmittag habe ich am anderen Ende der Stadt bei Toyota eine kleine (aber teure) Schraubenbestellung abgeholt. Dabei sind insbesondere die Schrauben für die vordere Stoßstange. Die waren alle so dermaßen vergammelt, und auch größtenteils nicht mehr original, sodass ich sie komplett durch Neue ersetze. Zuerst aber muss ich die Stoßstange noch strahlen und lackieren oder pulvern. Mal sehen, wann ich dazu komme.

Allerdings habe ich jetzt auch Einbrennlack und diverse Chemikalien zum Reinigen, Entfetten und Entrosten der Auspuffanlage besorgt, sodass demnächst mal eine kleine Lackiersession eingeschoben werden muss.




Bei der Schraubenbestellung waren auch Schrauben für die Frontscheinwerfer dabei.

So wie wir gerade am Rahmen Stück für Stück vorbereitete Komponenten verbauen, möchte ich auch später beim Chassis vorankommen. Daher werde ich jetzt sukzessive mal durch die Kartons gehen und schauen, wo es montierbare Komponenten gibt, die man schon mal zusammenschrauben kann. Je mehr Einzelkomponenten und Schrauben ich so verbaue, desto mehr lichtet sich auch der Schraubenhaufen und das Suchen wird übersichtlicher. Das hält nämlich gerade ganz schön auf.

Hier machen wir so aus 6 Einzelkomponenten und 6 Schrauben, also aus 12 Einzelteilen 2 fertig montierbare Frontscheinwerfer.




Zack.




Fertig.

Und wieder ab in den Karton damit.



Am Rahmen gibt es beispielsweise noch die Batteriehalterungen zu montieren.




Mal schnell im Karton mit fertig lackierten Teilen nachschauen.




Ah, da sind se.




Außer die mit Klebeband geschützten Gewinde frei machen gibt es hier nicht viel zu tun.




Schnell das Messer zur Hand, Klebeband ab…




Na prima.

Die Gewinde schmiere ich gleich mit ein wenig Kupferpaste ein.




Hier ein blick auf die am Tag Tag 122 eingeschweißte Ecke. Sieht doch ganz ordentlich aus, oder?




Zum Finish habe ich die Original-Fixierstreben gekauft. Auch wenn’s noch laaange lange dauern wird, bis die eine Batterie halten werden.

Ob die eingelagerten Batterien wohl überhaupt noch zu retten sind?




Da gehören die Halterungen hin.




Ich erinner mich dunkel, dass unter den Halterungen irgendwelche Stoffstücke lagen, die bestimmt dazu dienen sollten, die Vibrationen ein wenig abzufedern.

Leider finde ich nur dieses Teil hier und bin mir nicht sicher, wo ich die anderen sieben davon haben könnte.

Nur haut das mit der Größe auch nicht wirklich so hin.




Und im Teilekatalog haben die nur ein- und nicht zwei Löcher.

Komisch komisch.




Nachdem die Dinger nicht mehr bestellbar sind, entscheide ich mich, sie einfach mit Filz nachzufertigen. Filz habe ich noch genug über, nachdem ich neulich für den Tank schon mal ein paar Streifen zurechtgeschnitten hatte (auch wieder was, was ich irgendwann beim Verbauen einfach hervorzaubern kann.




Die Löcher in den Filzstücken kann ich mit ein paar Vor-Erbstücken meines Großvaters Mimo stanzen. Gut, wenn man sowas hat.




Hammer raus, Löcher rein.




Da gehören sie ungefähr hin.




Was es hiermit auf sich hat, hab ich mittlerweile auch herausgefunden.

Das ist eine von den beiden Unterlagen für das Scharnier, mit dem man den Kühlergrill vorklappen kann.




Auf der Zeichnung ist noch ein zweites solches Stück eingezeichnet. Kann mich dunkel erinnern, dass das aus hartem Gummi oder Plastik war. Kann das jemand von Euch bestätigen? Würde ich mir dann Zuschneiden, wenn ich an die Gummiarbeiten gehe.




So denn. Die Filzstücke liegen in Position.




Vorm Verbau sprühe ich sie noch mit in wenig Unterbodenschutz ein, damit sie keine Feuchtigkeit aufsaugen können. Hoffe, dass ich damit richtig liege.




Ja und dann gilt’s nur noch, die Dinger zu verschrauben. 8 Schrauben, 2 Halterungen, 2 Haltestege, also wieder 12 Teile weniger im Haufen.






Wo ich schon mal hier vorne bin können wir gleich nochmal einen Blick auf mein großes Sorgenkind werfen: Die Lenkung.

Denn die Lenkstange liegt weiterhin mit so viel Spannung am Stoßdämpfer an, dass das auch keinen Fall so seine Richtigkeit hat.




Zweites Problem ist der Stoßdämpfer mit dem zu weiten Bolzenschaft.




Hier erziele ich einen kleinen (nicht ganz lange anhaltenden) Durchbruch.

Ich hab mir nämlich mal angeschaut, wie die Bolzen der Spurstangenköpfe aussehn.



Die sind nämlich auch recht lang und konisch.




Mal sehen, wie breit die untenrum sind.




14 Millimeter, genau wie der Problembolzen.




Dann gehört das vielleicht ja so, dass der Bolzen ein wenig übersteht.

Gleich mal ausprobieren.

Tja. Und selbst wenn das so gehört, macht mir das hier nicht den Eindruck, als würde der Lenkungsdämpfer richtig sitzen. Würde ich das hier jetzt verschrauben würden die PU-Buchsen total schräg eingequetscht werden.

Das gehört doch bestimmt nicht so.








Und auch an der Mitteltraverse sieht das von der Richtung nicht in Ordnung aus.




Auch hier würde das Verschrauben zu einer Schrägverquetschung der Buchsen führen.

Grrrmmmpf. Da werde ich wohl ma zusehen müssen, dass sich ein Profi vor Ort ein Bild davon macht.




Dann verbauen wir bis dahin halt noch schnell ein bisschen Kleinkram.

So den mit einer Kappe (für Entlüftung?) versehene Verschlussschraube am Einfüllpunkt für das Lenkgetriebeöl…




Und zwei Halteschrauben für die Gummimanschette, die ich akut nicht finden kann.




Ja, und so wächst das kleine Monster halt Stück für Stück zusammen.




Die Auspuffrohre, der Topf und die Stoßstange liegen für die mechanische Entlackungs- und Entrostungsaktion bereit.




Und ich ergötze mich an dem teilweise Problembehafteten Anblick.




Noch überwiegt die Freude, denn ich bin mir sicher, dass wir für alle Probleme eine Lösung finden werden.




Ob ich es diese Woche in die Werkstatt schaffe kann ich noch nicht sagen. Am liebsten würde ich gleich jetzt hin, die Flex mit Zopfbürste anschmeißen und es den Auspuffrohren mal richtig zeigen.

Gestärkt wäre ich. Denn gestern gab’s mal wieder Reis. ;-)




Eine erfolgreiche Woche wünscht Euch

Tsuppari

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