Montag, 30. Januar 2006

Tag 40: Frostige Zeiten

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Es ist kalt.

Sehr kalt:




So kalt, dass vom Garagendach Eiszapfen herunterhängen:




Ich lasse mich nicht beirren, schalte meinen Heizstrahler ein, gieße mir ein Glas heißen Tee ein und mache mich an die Arbeit.

Den Karton von Tag 27/28 hatte ich beim letzten Mal zwar schon mal geöffnet aber noch nicht durchgearbeitet.

Also kommt der heute als erstes dran.

Er beinhaltet die Pedale, die Klappe vom Separator und einiges an Kleinkram.




Unter Anderem den Kupplungszylinder.

Den hatte ich beim Abbauen mit Folie abgedichtet und in den Karton gepackt.




Natürlich war's nicht dicht genug, sodass er eine ordentliche Lache Bremsflüssigkeit im Karton zurückgelassen hat.

Habe keine Ahnung, was ich mit dem Kupplungszylinder anfangen soll, packe Ihn in eine dichte Tüte und lege ihn zurück in den Karton.




Dann knöpfe ich mir den Deckel vom Separator vor.

Der ist zwar ganz schön angerostet, aber beim genauen Hinsehen stelle ich fest, dass ich den wohl nicht erneuern, sondern nur gründlich überarbeiten muß.




Heute entferne ich erstmal nur die Reste vom Isolierband




und gehe mal mit der Drahthandbürste bei, um den gröbsten Rost wegzukriegen.




Das gleiche mache ich mit den Pedalen. Wenn ich demnächst einen Kompressor habe (Träume sterben nie) werde ich die Pedale nochmal mit Bohrmaschine mit Kupferdrahtbürstenaufsatz behandeln und dann gleich lackieren. Sanstrahlen ist hier, denke ich, nicht nötig.

Dann geht's an die Kleinteile. Die sollen zumindest mal vom gröbsten Dreck gereinigt werden.

Dafür brauch ich nen feuchten Lappen. Einer der feuchten Lappen vom letzten Mal liegt noch rum und ist allerdings dermaßen eingefroren, dass ich ihn erstmal auftauen muß.




Dann geht's ans Putzen von den diversen kleinen Teilen, die so in der Kiste rumliegen.




Karton 27/28 wird abgehakt. Säuberlich einsortiert kommen die Teile samt Karton zurück ins Regal.




Meine Füße sind trotz Winterwandersocken dermaßen kalt, dass ich Füße und Schuhe erstmal ein wenig aufheize.

Bei Betrachtung des Bildes werdet Ihr sicher denken: "Wie will der seine Karre wieder zusammenbauen, wenn der noch nicht mal die rechte von der linken Socke unterscheiden kann und sich die Socke für rechts (R) an den linken Fuß zieht…"




Da muß ich sagen: Das täuscht! Ebenso wie ich zwei linke Hände habe, habe ich nämlich zwei rechte Füße! (Oder habe ich vielleicht zwei Paar dieser Wandersocken und die Sockenpaare nach dem Waschen falsch zusammensortiert? Das wird wohl ein Geheimnis bleiben, bis ich zu Hause in die Sockenkiste schaue…)




Die Füße sind jedenfalls erstmal wieder warm und ich mache mich an Karton 29.




Hier drin befinden sich hauptsächlich die Schläuche, die vom Motor zur Innenraumheizung gelaufen sind und dabei durch einem Eishockeypuck als Dichtungs- und Befestigungshilfsmittel liefen. Siehe Tag 29

Da kann ich relativ wenig mit machen und wische nur mal mit einem Tuch den gröbsten Schmutz runter.




Dann wende ich mich Karton 30 zu,




in dem im wesentlichen die Handbremsenteile aufgehoben sind.




Auch hier besteht relativ wenig Handlungsbedarf.

Ich knöpfe mir Halterung vor, die in die Mittelkonsole eingelassen war und gehe da mal grob mit Kaltreiniger ran.




Der gröbste Schmutz geht zwar runter aber ich denke, das hier ist ein Kandidat für den Hochruckreiniger. Denke, zum Waschplatz werde ich im Frühjahr mal wieder einen Ausflug machen…




Neben den Reinigungsaktionen habe ich mich auch heute wieder intensiv mit dem Teilekatalog beschäftigt und schon mal ein paar weitere Dinge rausgeschrieben, die ich demnächst nachkaufen muß. Die Liste wird immer länger und mir fallen beim Schreiben fast vor Kälte fast die Finger ab. Hoffe, ich kann das Geschriebene später überhaupt noch lesen.




Insgesamt muß ich sagen, dass die Komplexität des Experiments inzwischen eine Dimension erlangt hat, die schon fast nicht mehr handhabbar wird:

Schrauben, Bilder machen, Teile sortieren, Teile reinigen, Fragen stellen, Antworten lesen, Antowrten sortieren, sonstwo im Internet nach Informationen suchen, Bilder für die Veröffentlichung bearbeiten, Bilder benamen, Bilder hochladen, Texte schreiben, Verlinkungen in Texte einbinden, Texte einstellen, Newsletter erstellen, Newsletter testen, Empfängergruppe feslegen, Newsletter freigaben, Notizen durcharbeiten, Teilekataloge durcharbeiten, in Ebay und sonstigen Plattformen nach Ersatzteilen suchen, die Systematik der Teilenummern verstehen lernen, Arbeitsabläufe planen, die Zeit finden überhaupt mindestens einmal pro Woche in die Garage zu gehen, ach ja, und nebenbei noch versuchen Job, (schwangere) Freundin, Kumpels und was das normale Leben sonst noch so an Aufaben für einen bereithält unter einen Hut zu bringen. Gar nicht so einfach, kann ich Euch sagen.

Und wenn das Ganze nicht so einen Heidenspaß machen würde, hätte ich das ganze schon längst hingeschmissen. Und wenn Ihr hier nicht so geil mitziehen würdet würden alle meine Einzelteile wahrscheinlich jetzt schon bei Ebay drin stehen. ;-)

Allerdings erscheint jetzt auch wieder Licht am Horizont:

Noch zwei Kartons warten auf die Durchsicht und dann können wir uns wieder aufregenderen Tätigkeiten zuwenden.

Ich erinnere daran, dass als nächstes die Trennung von Chassis und Karosserie auf uns warten… Es wird also bald wieder richtig spannend!



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Tag 40, Frage 1:

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Hat jemand so eine Abdeckung für den Krümmer rumliegen und verkauft sie mir? Bitte kurze Email an: info@landcruiser-experiment.de




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Tag 40, Frage 2:

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Auf die Gefahr hin, dass ich diese Frage schon mal gestellt habe (verliere hier langsam den Überblick): Was muß ich bei der Überarbeitung des Kupplungszylinders beachten?




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