Montag, 25. September 2006

Tag 73: Was bisher geschah...

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Es ist ein schöner Spätsommersonntag und ich sitze nach einer ausnehmend anstrengenden Arbeitswoche mit dem Laptop aufm Schoß im Park und überlege, was ich schreiben soll.

Vier Tage Präsenz auf einer Messe inklusive einem Tag Vorbereitungen, der spontane Besuch eines verloren geglaubten Kumpels aus Japan und Verzögerungen bei der Lack- und Füllerbeschaffung haben mich erfolgreich davon abgehalten im Experiment Gas zu geben, bzw. überhaupt was am Wagen (oder an der Garage) zu machen.

Das wenige, was ich Samstag Abend noch gemacht habe ist nicht wirklich wert hier erwähnt zu werden.

Um den gewohnten Pfad aber nicht ganz zu verlassen und um Euch hier heute nicht ein Nichts zu servieren, nutze ich die Gelegenheit, um mal wieder eine längst fällige Zusammenfassung zu schreiben.

Nicht zuletzt die vielen neuen Zuschriften und Einträge für den Newsletter bewegen mich dazu, die „Neuankömmlinge“ explizit zu begrüßen und Ihnen auch ohne fleißiges Lesen der einzelnen vergangenen Tage (wenn auch wärmstens empfohlen) die Möglichkeit zu geben, aufzuschließen und ab sofort produktiv mit von der Partie zu sein.

Die erste Zusammenfassung gab’s voriges Jahr an Tag 24, die zweite wenig Später, zum Jahresende an Tag 35.

Um den heutigen Tag nicht ganz aufzublähen beginne ich bei Tag 36. Die beiden alten Zusammenfassungen können über die nachfolgenden Links abgerufen werden:

Zusammenfassung Tag 0 bis 23
Zusammenfassung Tag 24 bis 35


Zusammenfassung ab Tag 36

Nachdem ich bis Tag 36 ordentlich mit den Vorboten und Auswirkungen von Herbst und Winter zu kämpfen hatte, bricht der Winter kurz nach Neujahr noch mal mit voller Wucht und weißer Pracht über das Experiment herein.




Nachdem ich diverse Heizmethoden ausprobiert und diverse Geräte nach erfolgloser Testphase wieder in den Baumarkt zurückgebracht hatte, habe ich mit einem ordinären Heizstrahler nun das probate Mittel gefunden, um der Kälte einigermaßen zu Leibe zu rücken.

Bevor die Arbeiten damit allerdings losgehen können, muss ich erstmal die Trennwand noch mal richtig herrichten, dass die sich nicht noch mal verabschiedet…




So muss ich lediglich für eine Garagenhälfte heizen.



Ich verkrieche mich in meiner Höhle, schmeiße den Heizstrahler an und mache mich über die im Laufe des Jahres angesammelten Kartons voll Einzelteilen her.

Heute findet der Blinker mein besonderes Augenmerk, wobei ich aber aus lauter Neugierde beim Reinigen so weit gehe, dass ich es beim Zusammenbauen nicht hinbekomme, dass das Zusammenspiel der Kontakte für Blinker und Lichthupe nachher wieder richtig funktioniert. Muss das irgendwann noch mal überprüfen, wenn die Finger nicht so kalt sind.




Tag 37: Ein weiterer Karton wird ausgebreitet und ich freue mich beim Reinigen, dass mal wieder ein paar Chrom-Teile dabei sind. Die werden immer so schön sauber und funkelig. So ein „Erfolgserlebnis“ kann einen bei der ganzen Kälte zwischendurch mal richtig erfreuen...




...auch wenn der Blick auf den Eimer mit dem Eingefrorenen Scheibenwischerbehälter wieder schnell daran erinnert, wie kalt es eigentlich ist.




Da hilft selbst die Heizung nicht.




Um überhaupt ein bisschen in Bewegung zu bleiben wird an Tag 38 emsig der nächste Karton abgearbeitet.




Erstmal alles schön ausbreiten…




und den Teilen nach und nach zu Leibe rücken.

Doch hier wird schnell deutlich, dass es mit Drahtbürste hier nicht getan ist. Da müssen wir bei Zeiten schwereres Geschütz auffahren.




Tag 40. Es wird immer kälter.




So kalt, dass sich an der Garagendecke inzwischen Eiszapfen gebildet haben.




Da passt es ja perfekt, dass heute der Kaltreiniger mal wieder zeigt, dass er zu seinem Namen steht und ich mit ihm im Nu den Einsatz für die Handbremse von einer fetten Schicht Öl und Schmodder befreie…







An Tag 41 wird es mir einfach zu krass und ich verziehe mich (sehr zur Freude meiner Freundin) ins Wohnzimmer, um die Schaltknöppe ausm Cockpit zu "restaurieren".





Einem Tipp von der Webseite der Zeitschrift "Oldtimer Markt" folgend, verwende ich zum Verteilen der Farbe Spritzen von Zahnarzt.




Auch wenn ich statt der Spritzen eine Pipette hätte nehmen oder gleich die Farbe über die Knöppe hätte schütten können – das Ganze artet nämlich in eine ordentliche Sauerei aus – kann sich das Resultat durchaus sehen lassen.

Die Knöppe sehen (fast) aus wie neu:




Nachdem sich an Tag 42 die klimatischen Bedingungen nicht weiter verbessert haben, schwenke ich von kleinteiliger Arbeit über zu körperlicher Arbeit.

In der Werkstat haben sich inzwischen dermaßen viele Teile angesammelt, dass ich zusehen muss, wie ich hier einigermaßen Platz geschaffen bekomme.




Mit Hilfe meines Nachbarn Peter und seinem Anhänger




schaffen wir die Teile rüber in meine Lagergarage.




Jetzt hab ich hier wieder richtig Platz zum Schalten und Walten.




Und die Schalterei und Walterei beginnt dann auch gleich an Tag 43 mit einem Besuch beim Schrottplatz.




Dort werden jede Menge Vierkantrohre eingekauft, um das Projekt "Karosseriegestell" anzugehen.




Nach mitunter heftigen, kontroversen Diskussionen ist die Entscheidung für die Umsetzung der im Herbst angefertigten Gestellskizze gefallen.




Also an die Arbeit. Endlich bietet sich mal die Gelegenheit das bisher angeschaffte Werkzeugsortiment so richtig ran zu nehmen.




Das Flexen klappt super aber das Bohren mit dem Aldi-Tischbohrer ist ein Trauerspiel. Die Power ist nicht zufrieden stellend, das Futter läuft total unrund und die Bohrmaschine bekommt an Tag 44 ihre erste Abmahnung.




Auch wenn der Winter noch nicht ganz vorbei ist wecke ich die VarioStar anTag 45 aus ihrem Winterschlaf. Es gibt Arbeit.




Die ersten richtigen Schweißarbeiten stehen auf dem Plan.

Als Ausricht-Fixierung der aufeinander zu schweißenden Streben muss aber zuerst ein Hilfsmittel her, das aus zwei Stücken Winkeleisen, einem Stück Flachstahl und zwei kleinen Zwingen hergestellt wird.




Es funktioniert wunderbar und die ersten Teststreben werden meisterhaft verschweißt.




Jetzt also los.

Um beim Bearbeiten der Streben (Schneiden und Schleifen) nicht ständig die Scheiben auf der Flex wechseln zu müssen, wird ein Zweiter, etwas schwächer Winkelschleifer, ebenfalls von MAKITA, angeschafft. Prozessoptimierung sozusagen.




Zudem hab ich (ausnahmsweise) bei Plus zwei Schnellspann-Zwingen besorgt. Coole Sache das. Da muss man sich nicht mehr ständig den Wolf schrauben, wenn man die Rohre drehen oder wechseln muss.




Und es geht los mit den Schweißarbeiten,




sodass am Ende von Tag 35 das Grundgestell des Karosseriegestells fertig ist.




Die Freude darüber währt allerdings nur bis zum Beginn von Tag 47. In der Garage begrüßt mich die Schneeschmelze mit einer riesengroßen Wasserpfütze.




Mit Kehrblech und Lappen werden erstmal mehrere Eimer Wasser aufgenommen und rausgeschafft.





Doch auch im weiteren Verlauf ist Tag 47 nicht mein Tag. Beim Arbeiten an einer Strebenkonstruktion gerät das ganze Konstrukt auf dem Arbeitstisch ins Wanken, es knallt und scheppert und ich steh auf einmal im Dunkeln.





Eine der Streben des heruntergefallenen Konstrukts hatte mit der Kante das Kabel der Flex halb durchtrennt und die Sicherung rausgeschmissen.




Das ist doppelt ärgerlich, da die Hauptsicherung in den Räumlichkeiten meines Vermieters liegt, den ich am Wochenende nicht erreichen kann.

Also ist für Tag 70 Feierabend.




Dafür kommen wir der Fertigstellung des Gestells an Tag 48 wieder ein ganzes Stück näher…




…und können an Tag 49 mit den Feinheiten beginnen.

So zum Beispiel mit der Herstellung von Justierscheiben, sodass man das Gestell später um 360 Grad in die gewünschte Arbeitsposition drehen und fixieren kann.

Aus einer rostigen Eisenplatte…




…wird die fertige "Justierscheibe".




Noch an Tag 49 wird sie am Gestell verschweißt und nach letzten Detailarbeiten




wird das Gestell an Tag 50 endlich fertig gestellt.





Den Rest des Tages verbringe ich mit Vorarbeiten an der Karosserie, die ich beim nächsten Mal abzunehmen gedenke.

Die Fußräume werden in mühsamer Arbeit mit Spachtel und Hammer von der harzigen Anti-Dröhn-Masse befreit, wobei das volle Rost-Ausmaß ungebremst zu Tage tritt.



Und dann wird an Tag 50 noch etwas getan.

Der Frühling wird eingeläutet.

Das Thermometer klettert merklich, sodass die Trenn-Isolierwand bis zum kommenden Winter hochgerollt werden kann.






Die Tage des Cruisers in dieser Optik sind erstmal gezählt.




Das sind (ausnahmsweise) mal keine leeren Worte.

An Tag 51 ist es soweit.

Die Trennung von Chassis und Karosserie wird vollzogen.




Ein geliehener Handgabelstapler und Kompressor samt Schlagschrauber meiner Nachbarn werden zu Hilfe genommen.

Die letzten Schrauben werden gelöst (oder abgeflext)…




und mit vereinten Kräften wird die Karosserie abgehoben.




Was für ein cooler Anblick. Das Bier heute Abend ist definitiv verdient.




Nach dem Kraftakt von Tag 51 gönne ich mir an Tag 52 zur Abwechslung mal wieder ein bisschen Müßiggang und puzzle ein bisschen in der Werkstatt herum.

Ordnung ist auf engem Raum das halbe Leben…




Doch nach der Entspannungssession wartet noch ein bisschen Arbeit auf mich.

Karosserie und Karosseriegestell werden miteinander verheiratet…




…und ins Lager geschafft.




Chassis und Karosserie sind getrennt. Ein wunderbarer Zeitpunkt, um mal abzuhauen, Inspirationen zu sammeln und ein paar Ersatzteile zu besorgen.

Das war Tag 53 mit der Reise nach Bayern und dem Besuch der Steinbeißer Trophy.





Nach der kurzen Verschnaufpause geht es dann aber auch gleich weiter. "Rahmenarbeiten", die Demontage sämtlicher am Rahmen verschraubter Teile, Leitungen und Halterungen sowie die Beschaffung einer vernünftigen Bohrmaschine stehen auf dem Programm.






Die "Erbschaft" einer Schatzkiste voller Edelstahlschrauben runden Tag 54 ab.




An Tag 55 werden weitere Teile vom Rahmen demontiert, sauber katalogisiert




und auch in das Schraubensammelsurium wird eine erste Ordnung gebracht.




Dann kommt Tag 56, das einjährige Jubiläum steht auf dem Programm. Dank großzügiger Stifter soll es dazu eine Verlosung geben, zu der es unter Anderem die frisch hergestellten ersten Landcruiser-Experiment-T-Shirts (sorry, es sind leider keine mehr da) zu gewinnen gibt.




An Tag 57 geht es dann auch gleich schon weiter. Die Kardanwellen kommen raus.




und werden ebenfalls erstmal eingelagert.




Dann wird noch die Bohrmaschine von Drehstrom auf Wechselstrom umgerüstet.





Jetzt steht der vernünftigen Bohrerei nichts mehr im Wege.




Zum Jubiläum gab's dann am Tag 57 noch ne kleine Grillparty und Special Guest "Ike-Berlin" hat als Glücksfee die Gewinner der Jubiläums-Verlosung gezogen.

Zwar haben sich einige noch gar nicht gemeldet, dass Sie den Gewinn erhalten haben, Hauptgewinner Ulf hat wegen Lieferschwierigkeiten leider seinen Gewinn immer noch nicht (kommt aber noch Ulf, versprochen), aber alle anderen haben mich wissen lassen, dass sie die Gewinne erhalten und sich darüber gefreut haben, sodass es nächstes Jahr wieder eine Verlosung geben wird.

Wollte die Namen der Gewinner hier nicht öffentlich machen, aber vielleicht kann der Eine oder Andere von Euch kurz unten einen Kommentar abgeben, damit alle wissen, dass das mit der Verlosung auch alles sauber und ehrlich über die Bühne gegangen ist.






Tag 58 begann dann mit mysteriösen Schriftzeichen auf Motorblock, Öltankdeckel und Seilwinde, die sich schnell als japanische Schriftzeichen entpuppt und mir Gelegenheit gegeben haben, tief in meinen beinahe vergessenen Japanisch-Kenntnissen zu graben, um herzuleiten, dass es sich bei den Schriftzeichen um nichts anderes handelt als das alte Toyota Logo, die so viel bedeuten wie "TO YO TA" (in Katakana).








An Tag 59 ging ein Schock durchs Experiment. Es sah so aus, als würden die Garagen binnen ca. 6 Monaten abgerissen werden, weil eine Straße gebaut werden soll.

Inzwischen haben sich die Gerüchte zwar gefestigt aber wie es aussieht besteht erstmal trotz der nun tatsächlich zu bauenden Straße keine Gefahr für's Experiment. Der Umzug bleibt uns also bis auf Weiteres erspart. Puh!




Vorsichtshalber habe ich an Tag 59 dann aber doch schon mal meine Sachen gepackt…

…aber nur für eine anstehende Tour zum Waschplatz.




Dann kam Tag 60, der den Planungen erstmal eine neue Wende bescheren sollte.

Kart (sei gegrüßt!) hatte mich darauf hingewiesen, dass Markus Maurer, ein Schrauberkollege in der Schweiz (sei auch gegrüßt!) einen Bauplan für eine Sandstrahlkabine entwickelt hätte, und ich doch so was sicherlich gut gebrauchen könnte.

Klar hatte ich schon mal an ein kleines Tischkabinchen gedacht, war mir allerdings im Klaren drüber, dass der Platz darin nur für Firlefanz reichen würde. Alles größere war einfach zu teuer.

So kam der Ratschlag genau zur richtigen Zeit und wurde prompt in die Tat umgesetzt.

Das hatte zuerst mal wieder einen Haufen an Investitionen zur Folge.




Ne vernünftige Stichsäge,




Jede Menge Holzplatten und –latten…




und wieder jede Menge Kleinkram.

Boah, was der Kleinkram in Summe immer wieder ins Geld geht..




Jetzt hieß es erstmal den gerade in meinem Hirn angelegten Hebel "Metallbearbeitung" umzulegen und auf "Holzbearbeitung" umzuschalten.

Die ersten Schritte waren ziemlich müßig aber nach und nach fing die Kabine an Formen anzunehmen.

Erst der Kabinenboden (Tag 60)…




dann die Seitenwände (Tag 61).







Ein kurzes Waschplatz-Intermezzo (Tag 62)…




und der Kabinenrahmen war soweit fertig.




Fertigstellung des Corpus an Tag 63,




Aussägen der "Lichtschächte"…









… und die Verleimung der Plexiglasscheiben auf den Lichtlöchern (Tag 64).




Schweißarbeiten…








Und die Kabine ist, was die Grundstruktur angeht, fertig (Tag 64).




Jetzt kommen die Detailarbeiten.

Seitentüre zurechtsägen und Seitentüröffnung in den Corpus einsägen…






Zwischendurch kurz ob der Affenhitze in den Fata-Morgana Pool springen…




Und bei den ersten Versuchen, einen Trichter zu bauen, kläglich scheitern.




Dafür dann aber (Tag 67) beim Fahrgestell wieder mal ein Erfolgserlebnis haben: Es rollt! (Was für eine Überraschung!);-)




Die Tür- und Einsichtfensterrahmen werden lackiert… (Tag 68)




Die Eingriff-, Überdruck und Druckluftschlauchlöcher werden eingesägt und das Fahrgestell wird montiert.




Ab Tag 69 beginnt der Endspurt.

Der Bau des Ablagerostes beginnt – und wird nur nicht fertig gestellt, wie die vom Schrottplatz besorge 6-Meter-Strebe nicht ausreicht…




Und es geht nochmal, und zwar diesemal mit der ganzen Karre (bzw. dem Rest davon)zum Waschplatz:





Ein Trichter wird gebaut…




Nach dem letzten Besuch beim Schrottplatz kann ich endlich mal eine der Programmfunktionen der VarioStar-Schweißmaschine ausprobieren




und punkte wie ein Schweißroboter eine Strebe nach der Anderen am Kabinenrost fest.

Sauber! Das Funzt!




Und ansonsten geht es jetzt bei der Kabine auch Schlag auf Schlag.

Die Eingriffrohre werden eingesetzt, der Trichter montiert und abgedichtet,




sodass die Kabine an Tag 71, nach knapp zehn Tagen Bauzeit endlich fertig ist!

Dann kann es also losgehen.




Fast. Denn wenn jetzt der lang erwartete Kompressor geliefert wird, sollen all die Dinge, die mich schon seit Ewigkeiten nerven an der Garage auch noch ausgebessert werden.

So mische ich (auch zum ersten Mal) zwei Säcke Beton an und bessere die fetten Löcher im Garagenboden aus









und kümmer mich darum, dass Wassereinbrüche vom Dach und vom Erdreich im nächsten Herbst und Winter keine Chance mehr haben.




Erst nachdem das alles fertig ist, mache ich mich ans Auspacken der Kartons, die die Firma KAESER am Tag 71 angeliefert hatte.




Darin enthalten sind:

Die Spritzpistole, die ich jetzt demnächst für die Füller- und Lackarbeiten benötigen werde,




das Sandstrahlgerät…




und der Kompressor. Rock'n'Roll.




Den kommenden Arbeiten steht also (fast) nichts mehr im Wege.




Schnell am Tag 72 die letzten Arbeiten am Kabinengitterrost erledigt.




- was mit dem neuen Helm von FRONIUS besonders gut von der Hand geht…






und dann wage ich mich an den ersten Testlauf der Sandstrahlkabine.

Dazu dient ein altes Stück Stahlrohr vom Karosseriegestellbau.




Und tatsächlich: Es funktioniert. Die Kabine hält dicht und das Teil ist binnen weniger Minuten komplett von Rost und Lack befreit.

Hammer!




Ja, und da sind wir auch schon heute angekommen. Leider ist es mir nicht gelungen, bis zum Wochenende den Lack aufzutreiben. Bin extra am Samstag früh aufgestanden, um beim Lackgeschäft die erforderlichen Produkte (Füller, Härter, Lack für die Rahmenteile) zu besorgen, aber die Hälfte hatten sie nicht da und müssen sie bestellen.

Außerdem fehlt noch der Teilereiniger, denn einige Teile sind trotz Kaerchersession noch ganz schön schmodderig. Da muss vorm Sandstrahlen nochmal Hand angelegt werden.

Aber nächste Woche wartet ja ein langes Wochenende. Ich denke bis dahin ist alles organisiert und endlich kann ich mit den ersten Lackierversuchen und Teilerestaurieren beginnen.

Wer bis dahin Langeweile hat, kann ja nochmal rechts oben im Menü auf die "Weltkarte" klicken. Dieses Feature hatte ich vor einigen Monaten ohne große Resonanz mal eingerichtet. Damals war es noch sehr fehlerhaft. Trotzdem haben sich immer wieder mal Besucher dorthin verloren, sodass inzwischen nicht nur aus Ländern in Europa, sondern aus Australien, Afrika, den USA und jetzt auch aus Japan Eintragungen vorliegen.

Die Jungs von Frappr haben inzwischen einiges an Ihrer Seite optimiert, sodass man nicht nur konkrete Städte eingeben kann, sondern seinen Standort über die Veränderung der Koordinaten noch genauer bestimmen kann. Alle Chat, Forums und Sonstwas-Funktionen von Frappr habe ich ausgeblendet. Hier geht es lediglich um die Weltkarte. Es ist einfach spannend zu sehen wie viele Leute tatsächlich das Experiment mitverfolgen und woher sie kommen. ACHTUNG: DIE KARTE GIBT's LEIDER NICHT MEHR!!!

Ich finde diese Karten super, weil Sie einem so schön zeigen, wie klein unsere Welt eigentlich ist, und, dass, es überall auf der Welt Gleichgesinnte gibt. Internet halt.

Doch genug der Worte. Freue mich auf die Arbeiten am nächsten Wochenende und sende liebe Grüße aus Berlin

Tsuppari.

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