Montag, 19. Januar 2009

Tag 180: Verschoben ist nicht aufgehoben

Hab's leider mit dem Schreiben von Tag 180 gestern abend, geschweige denn heute morgen nicht gespannt. Mission Impossible 3 war einfach zu spannend und heute morgen hat unser Kleiner wie ein Wunder fast bis Neun geschlafen. Sowas muss man auskosten.

Morgen früh muss ich früh um 5 los nach Walldorf. Auf dem Weg dahin werde ich ordentlich in die Tasten hauen und Euch gegen Mittag Tag 180 kredenzen!

Bis dahin wünsche ich einen ruhigen Montag!

Beste Grüße vom ausnahmsweise ausgeschlafenen

Tsuppari


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Tag 179: Es windet sich

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Kommt, wir machen noch mal schnell nen Analysetag zum Thema Seilwinde.

Die groben Brocken und die vorige Woche zusammengestückelten Schrauben habe ich erstmal zur Seite gepackt.

Beim Studium der Unterlagen und beim durchforsten der "fertig lackiert Kartons" oben auf der Empore habe ich allerdings noch weitere Teile benötigt, die ich zusammen mit den anderen Teilen jetzt erstmal zusammensammeln möchte.

Eben hatte ich auch noch einen Anruf von Jörg aus Süddeutschland auf der Mailbox, der mir gesagt hat, das er "das Seilwindenteil" rumliegen hat und es mir schicken würde. Rufe Dich später mal an, Jörg. Bin gespannt, welches Du meinst... ;-)





Neben den vorige Woche bereits gefundenen restaurierten Teilen (Knüppel plus die vorderen beiden Teile) habe ich ein weiteres Anbauteil hervorgekramt, das ein bisschen mehr Licht ins Dunkel zu bringen scheint.




Da passt nämlich der Schaltknüppel vorzüglich hinein (wenn hier im Bild auch falsch herum eingesetzt).




Nur, dass im Handbuch eine völlig andere Konstruktion dargestellt wird. Keine Ahnung, warum ich mein Teil hier nicht finde?!?!




Die Schrauben dürften erstmal komplett sein, wenn ich auch noch einige nachkaufen muss.




Die, die noch nicht angeflext, ausgerissen, oder deren Köppe noch nicht rundgeschraubt wurden, knöpfe ich mir schnell vor, um wenigstens schon mal die Gewinde nachzuschneiden.




Und das haben die echt nötig.




Schnell noch prüfen, welche Steigung das Gewinde hat.

Steigung 1,25. Standard für M8er Schrauben, wie ich wenig später in meinem Werkzeugladen gegenüber erfahre.

Den musste ich nämlich nach der heutigen Schraubennachschneideaktion aufsuchen.




Ich kam auf die glorreiche Idee, den Gewindeschneider einfach in den Schraubstock einzuspannen, um dann die Schrauben einfach mit dem Ratschenschlüssel reinzudrehen und sie dabei nachzuschneiden. Die Faulenzermethode sozusagen.




Das hat sich als keine so gute Idee erwiesen. Bei der fünften Schraube gab es einen riesen Knall und das Schneideisen ist mir in mehreren Teilen um die Ohren geflogen.

Zum Glück nur um die Ohren und nicht in die Augen. Eine Schutzbrille hatte ich nämlich nicht auf.

Glück gehabt! Dem Knall nach zu schließen steckte in den Dingern beim rumfliegen die Energie eines Granatensplitters. Und so was macht sich bestimmt nicht so gut in den Augen, der Schläfe, am Kehlkopf oder im "Lendenbereich".




Beim Schneiden der Innengewinde gehe ich klassisch vor.




Auf der Suche nach weiteren Teilen reicht es nicht, nur den Teilekatalog zu studieren.



Ich muss nochmal die Rechenmaschine konsultieren und ich nochmal durch die alten Tage scrollen. Irgendwas muss doch da noch fehlen.




Und in der Tat. In einem der vielzähligen Kartons werde ich nochmal fündig.




Ich finde den Griff vom Schaltknüppel und die Knüppelfixierung, die auf Beinhöhe rechts neben dem Fahrer montiert war.




Außerdem finde ich die beiden Halterungsstreben mit denen die Winde überhaupt erst auf der Stoßstange montiert wird.




Aber der Zugmechanismus fehlt noch irgendwie.

Den finde ich nach ner Menge Scrollerei ebenfalls in einem der vielen Kartons.




Blöd nur, dass ich dieses Ding vor drei Jahren schon mal mit der Drahtbürste gereinigt habe und es inzwischen schön Flugrost angesetzt hat. Wie doof. Und auf der einen Seite ist der Schaft, in den der Zug einläuft, eingerissen. Mache ich demnächst mal noch ein Photo von. Keine Ahnung, ob ich da ran muss, oder ob man die Macke hinnehmen kann.




Auf jeden Fall ist es hier schön warm. Die Heizkanone habe ich in die Nebengarage gestellt, von der eine unverschlossene Tür in meine Werkstatt führt. So kann die Kanone schön den Sauerstoff aus der Nachbargarage absaugen und einen Teil der Abgase auch nach dort wieder zurückjagen.

Alle Nase lang mache ich aber sicherheitshalber doch mein Garagentor raus, um den Frischlufthaushalt einigermaßen im Gleichgewicht zu halten.




Heizöl habe ich jetzt erstmal genug. Der zehn-Liter-Kanister hat vorne und hinten nicht gereicht. Also habe ich mir noch einen größeren Kanister besorgt und den heute gleich voll gemacht. So muss ich nicht mehr nach jedem Arbeiten zum Ölhändler dackeln, sondern könnte theoretisch mal einen ganzen Tag durcharbeiten.

Theoretisch.




Und warme Füße sind schon was schönes?!




Vor allem, wenn man die Hälfte der Zeit vor technischen Zeichnungen verbringt und versucht, sich zusammenzureimen, was man denn noch alles braucht, bzw. wonach man suchen muss.




Alle blau umkringelten Teile muss ich mir noch irgendwie besorgen. Und dann machen wir die Winde fertig!

O.k.?!




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