Montag, 5. November 2007

Tag 125: Kranreparatur

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Die neue Woche beginnt und es geht gleich schon wieder rund. Diesmal melde ich mich aus der S-Bahn von Idstein (dort bin ich mit Freundin und Sohn bei meiner Mutter eingekehrt) nach Frankfurt. Es ist 7:14 Uhr und es bleiben noch ca. 37 Minuten Tag 125 fertig zu schreiben. 37 Minuten bis ich in den Strudel einer neuen Arbeitswoche eingesogen werde. Und die beginnt diesmal mit drei Tagen Dienst am Messestand meines Arbeitgebers auf einem Kongress. Und das wo die letzte Woche gerade erst nach drei Tagen Messeaufenthalt in der Schweiz zu Ende gegangen ist. Puh.

Wie vielleicht schon festgestellt wurde, gerate ich aufgrund der vielen Außeneinsätze aktuell mit meinen Arbeiten am Experiment ins Hintertreffen und der Eine oder Andere fragt sich sicher schon:

„War es das jetzt?

Schmeißt er endlich das Handtuch?

Läuft das Experiment, jetzt wo es eigentlich erst spannend wird, still und heimlich aus?

Kann ich bald jede Menge Teile und Werkzeug günstig bei Ebay ersteigern?“


Die Antwort darauf könnt Ihr Euch selber geben, wenn ihr rechts mal das Menü bis nach unten runterscrollt und Euch noch mal den Wahrspruch des Experimentes ins Gedächtnis zurückruft:

„Wenn es einmal läuft kann es nicht wieder gestoppt werden.“


Und so ist es. Hier läuft überhaupt nichts aus und hier wird überhaupt kein Handtuch geschmissen. Und wenn’s noch zehn Jahre dauert, bis die Karre steht. Zu früh gefreut also. ;-)

Aber in der Tat kann es sein, dass es hier die nächsten Wochen etwas holprig vorankommen wird.

Denn:
Letzte Woche habe ich es nicht geschafft, die zwei zu ersetzenden Bremskolben zu bestellen.




Auch die Beschaffung des Bohrinsellacks hat noch nicht geklappt.




Und noch nicht mal für den Weg zum Autotip zur Beschaffung des Druckluftschleifers zum plan schleifen der Schweißnähte auf der Batteriehalterung hat es gereicht.




Hört sich fast nach Stillstand an, was?

Ist es aber nicht ganz.

Denn vorletzte Woche habe ich es zumindest hinbekommen, mich schon mal ansatzweise um die Beschaffung des neuen Fahrwerkes zu kümmern, damit das dann auch da ist, wenn’s irgendwann soweit ist, dass der Leiterrahmen fertig ist.

Außerdem habe ich das „Ölthema“ geregelt und einen guten Kontakt zu einem Spitzenlieferanten aufbauen können, sodass, wenn’s bald um die diversen Erstbefüllungen für Achsen, Getriebe, Motor etc. geht, dort keine Verzögerungen mehr eintreten.

Und drittens haben wir (diesmal meine ich meine kleine Familie und mich) eine neue (größere) Wohnung gefunden.

Und so sehr ich mich insbesondere über Letzteres freue, kann sich wohl jeder hier vorstellen, was mit „neue Wohnung“ unweigerlich verbunden ist:

U M Z I E H E N ! ! !


Betroffenes Schweigen.

Ja, zu allem Übel und zu aller Action kommt tatsächlich jetzt auch noch ein Umzug obendrauf. Yippiee, endlich mal wieder was zu tun!!!

Und daher, nicht wundern, wenn’s hier etwas holpert! Updates gibt es weiterhin, aber bis Mitte Dezember könnte hier wohl etwas improvisiert werden müssen.

Aber auf ein „Aus“ des Experimentes könnt Ihr lange warten.

Und es ist ja auch nicht so, dass ich zu gar nichts mehr komme.

Heute standen beispielsweise größere Arbeiten an: Eine vollständige Achsreparatur am Kran meines Sohnes.

Den hatten wir gebraucht und kaputt von einer Nachbarin geschenkt bekommen, als unser Sohn noch mehr Spaß am Stoffbienchen und den Stoffbauklötzen hatte. Mittlerweile rückt aber mehr und mehr Hardware in den Mittelpunkt Interesses (was sich auch schon schwerpunktmäßig mit „brummbrumm“, „Auto“, „Bagger“, „Kran“ und „Traktor“ in seinem Vokabular niedergeschlagen hat), sodass es Zeit wird, dass das Ding spielfertig gemacht wird.

Und so schleppe ich mich Freitagnacht doch noch schnell in die Garage, um diese überaus anspruchsvolle, schwierige Arbeit durchzuführen.

Und da lass ich ausnahmsweise mal die Bilder ohne Worte sprechen:












So, bin jetzt am Bahnhof in Frankfurt und der Akku ist leer.

Bis nächste Woche!!!!

Tsuppari

P.S. Sorry, dass ich mich letzte Woche gar nicht gemeldet habe. Danke für die Kommentare zum Krümmerlack. Den Krümmer wollte ich gar nicht lackieren. Aber die Bremsen bekommen extra Lack. Die Hitzebeständigkeit des Füllers werde ich überprüfen (wenn ich dazu komme). Die „Benzingespräche“ sind immer willkommen. Besonders wenn Ike von seinen 22.000 km-Fahrten nach Kirgisien mit Gelddruckmaschinen als Fracht berichtet oder eine seiner weiteren tausend unvergleichlich interessanten und komischen Stories loslässt. Und nebenbei lernt man von Ike noch ne Menge über den Unterschied von GL4 und GL5 etc….

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