Tag 332: Wandarbeiten
N’abend zusammen!
Musste Euch leider heute etwas zappeln lassen. War gestern abend einfach zu platt und heute morgen hat mich dann gleich das Alltagschaos eingeholt.
Außerdem kann ich mich vor Rückenschmerzen kaum bewegen, sodass heute alles etwas länger dauert.
Aber ich war fleißig.
Sehr fleißíg.
Nur zu gerne würde ich Euch das ganze Ausmaß meines Fleißes der letzten sieben Tage (á 14 Stunden) hier heute schon präsentieren. Aber ich hab eben mal im 'Großen Buch der (Landcruiser Experiment) Gesetze' nachgeschaut und fest gestellt, dass ich im normalen Ablauf ja immer hier immer nur einen Arbeitstag als eine Folge abspielen darf. Also schön langsam und der Reihe nach.
Der Montag begann für mich letzte Woche gleich um 8 in der Werkstatt. Ein Kumpel, der im Messebau unterwegs ist hatte seine Hilfe für die erste Tageshälfte angeboten und stand ebenfalls um 8 auf der Matte.
Nachdem auch ich mittlerweile wusste, wie das mit dem Trockenbau funktioniert hatten wir binnen kürzester Zeit die Trennwandprofile vom Rein- und Drecksraum gestellt.
Und gar nicht mal so viel später auch den Rahmen für den Rest der Wand.
Etwas kniffeliger wurde es um die Kompressorgarage herum. Eure Einwände bzgl. Luftzufuhr und Überhitzung habe ich mir zu Herzen genommen, und daher das Ganze etwas umkonzipiert.
Von der Ablagefläche, die durch die Abkofferung der Garage entstehen wird, habe ich ca. 20 Zentimeter weggenommen und dort (Mitte im Bild) noch C-Profile gesetzt. Doch dazu nachher nochmal, wenn man auf den Bildern mehr erkennt.
Weiß jetzt auch warum Ihr Euch hier gewundert habt, dass ich Profilschneiden mit der Flex einfacher finde, als mit der Blechzange.
Das lag wohl daran, dass ich die richtige Technik nicht kannte:
Nämlich das Profil auf der einen...
...und dann auf der anderen Seite einschneiden.
Dann einfach Profil abknicken (leider Foto vergessen zu machen) und am Knick entlang die breite Seite zerschneiden.
Das geht tatsächlich sowas von einfacher und schneller als mit der Flex!!!
Auf die Technik kommt es halt an. Jetzt lache ich selbst darüber, dass ich geschrieben habe, dass es mit der Flex einfacher geht. Aber Ihr hättet sehen sollen, wie ich versucht habe, das Blech ohne diesen Trick zu schneiden - bzw. wie das Ding danach aussah.... ;-)
Nachdem der Rahmen fertig war ging es los mit dem Rigipsplatten. Im Akkord.
Aber es nimmt Formen an.
Jetzt sieht man auch die Abkofferung für die Kompressorgarage.
Die hat eine Art "Schornstein" erhalten.
An dieser...
...und dieser Stelle...
...kann die Luft quasi zikulieren und nach oben abziehen, bzw. von dort frische Luft ansaugen. Oben werde ich noch eine Lüftungsblende einsetzen.
Und letztendlich ist ja bei mir nichts von dem Zeug im Dauerbetrieb, sodass sich das Problem einer Überhitzung auch ohne "Schornstein" möglicherweise gar nicht stellt...
Die Öffnung zum einen hinteren Raum ist, wie Ihr vielleicht erkennt hier viel zu niedrig. Das ist so, weil wir oben eine komplette Platte vorgeschraubt haben, die - nachdem mir der Kollege das erklärt hat - jetzt ganz einfach in Form bringe.
Erstmal säge ich mit dem Fuchsschwanz einfach am C-Profil bis zum oben am Türrahmen liegenden Profil.
Dann nutze ich das obere Profil als Lineal und ziehe einmal mit dem Cuttermesser die Platte entlang.
Jetzt kann ich den abzutrennenden Plattenteil nach vorne klappen (so wie man das beim Rigipsschneiden sonst auch macht...
...und hier einfach an der verbliebenen Papierkante durchtrennen.
Die rechte Seite passt schon mal.
Gleiches nochmal...
...auf der linken Seite und der Durchgang ist fertig.
Werde hier lediglich einen Folienvorhang vorsetzen und kein weiteres Tor oder ähnliches. Sollte ich das später tun wollen, kann ich den Rahmen immer noch mit Holz verstärken. Habe es vorher einfach nicht mehr geschafft, vorher noch Verstärkungsprofile zu holen.
Nächstes Mal ist die andere Seite dran.
Oder mal sehen, was dem sonst noch zuvorkommt...
Etwa Strom verlegen...
Einen Plan dafür kann man sich ja schon mal machen...
Und wisst Ihr, was ich jetzt mache?
Ich falle tot ins Bett und spare mir hier Rechtschreibprüfung.
Gute Nacht!
Tsuppari