Montag, 7. August 2006

Tag 66: Die Kabinenseitentür

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An Tag 66 beginnt das Arbeiten gleich mit einem Problem. Die Batterien meines Radios sind leer. Hatte beim letzten Mal zum Ende der Arbeiten scheinbar das Radio leise gestellt und so beim Zusammenpacken vergessen es auszuschalten. Schade. Die Batterien waren gerade erst gewechselt worden. Grrr!

Zum Glück habe ich meinen Nachbarn Peter. Peter hat von allem immer Zwei und so ersetzt er meinen "gelben sprechenden Kasten" mit den leeren Batterien vorübergegend durch seinen "schwarzen sprechenden Kasten" mit Netzkabel.

Wäre auch schlimm gewesen. Ohne Radio macht's nämlich nur halb so viel Spaß…

Radio also an – und los geht's.




Wir sind immer noch beim Thema Sandstrahlkabine. In der Anleitung war die Rede davon, dass man für den Bau der Kabine gute 5 Tage braucht.

Entweder ich arbeite zu langsam und verbringe zu viel Zeit mit Photos machen, oder es waren fünf ganze Tage und nicht an fünf Tagen jeweils ein paar Stunden zum Feierabend, die Markus mit dem Bau der Kabine verbracht hat.

Naja. Es soll ja hier nicht zum Streß ausarten und so mache ich mir mal darüber keine Gedanken und arbeite in meinem gemütlichen Tempo weiter.

Heute ist die Seitentür, durch die das Strahlgut in die Kabine getan wird, an der Reihe.

Dazu sind folgende Schritte nötig:

1. Tür zurechtsägen
2. Rahmenhalterungen anbringen
3. Verbindungen zwischen Rahmenhalterung und Rahmen anschweißen
4. Türöffnung in Kabinenseite sägen.


Und los:

Zuerst stelle ich mal die Kabine hochkant, damit ich alles vernünftig ausmessen und später das Loch in die Seite sägen kann.




Die Tür hatte ich beim letzten Mal schon grob zurechtgeschnitten.

Heute wird nochmal ein wenig korrigiert…




Als nächstes werden die Rahmenhalterungen verschraubt…




…und es geht an die Verbindungsstücke zwischen Halterungen und Rahmen.

Dazu werden vier etwa gleichgroße Stücke Flachstahl zurechtgeschnitten...




…und gebohrt.




Dann wird die Türe mal probeweise aufgelegt und der Rahmen so, wie er später verlaufen soll, darübergelegt.




Ein Stück Holz dient mir als Abstandhalter, damit ich die Verbindungen gleich auflegen und dann mit der Gripzange greifen kann.




Auf die Gewindestangen schraube ich eine Mutter auf, bis die "Verbindungen" waagerecht auf Mutter und Rahmen aufliegen.




Dann werden Sie mit der Gripzange fixiert..




und verschweißt.






So Schweißpunkte werden hin und wieder ganz schön ordentlich heiß. Heute habe ich mir trotz der Leder-Handschuhe beinahe ordentlich die Flossen verbrannt.




…was mich daran erinnert, dass ich mal ne Brandsalbe in meinen Verbandskasten packen wollte…




Wie dem auch sei. Der Rahmen ist fertig.




Flügelmuttern hatte ich vor einigen Wochen schon besorgt.




Siehe da:




Es passt….




perfekt:




Naja. Nicht ganz. Die eine Gewindestange hatte ich nicht ordentlich mit dem zugehörigen Flachstahlstück verschweißt, sodass sie sich beim Aufschrauben der Flügelmutter gelöst hat.




Gelegenheit zum einhändigen Schweißen.

Bzzzzzt….




Jetzt hält's bombenfest.




Für's Sägen der Türöffnung leihe ich mir von Nachbar Ede eine Trittleiter.




Zack. Einmal kurz mit der Makita drüber und die Türöffnung ist fertig.




Tür drüber und gut ist. Perfekt.

Damit ich die Tür später nach hinten vernünftig wegschieben kann bringe ich am unteren Rand noch eine Leiste an, auf der die Tür beim Schieben aufliegt.




Für's Fahrgestell der Kabine hab ich schon mal die entsprechenden Streben gekauft.




Denke, fünfeinhalb Zentimeter dürften als Stärke reichen.




Poolparty

Wo ich mich ein bisschen drüber ärgere ist, dass es die ganze Woche nicht mehr so heiß war wie die Wochen davor, wo ich in der Garage beinahe eingegangen bin.

Aber vielleicht kommt ja nochmal ne Hitzewelle und dann lohnt es sich vielleicht doch noch, dass ich mir die ganze Arbeit gemacht habe, nebenbei schnell einen Pool anzulegen….




Und wenn nicht nehme ich ihn halt zum Teilereinigen…. ;-)

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