Mittwoch, 23. Dezember 2009

Tag 218: Weihnachtsglanz

<< rückwärts   Schnellnavigation   vorwärts >>


Na, heute ist es endlich so weit! Ihr konntet wohl kaum schlafen heute Nacht, vor lauter Aufregung, was?

Mal schaun also, was Euch der Weihnachtsmann hier so alles bringen wird...

Zunächst einmal – wie immer – viel Arbeit.

Denn der Weihnachtsmann kommt ja nur, wenn man schön artig ist und immer schön sein Zimmer und seine Werkstatt aufräumt.

Also räumen wir mal unsere Werkstatt richtig schön weihnachtlich auf und machen anschließend gleich zu Hause weiter.

Erstmal die Werkzeugwand. Die Werkzeuge hab ich bis auf ein paar wenige alle fertig aufgehängt und anschließend schnell die Konturen eingezeichnet. Die Wand hab ich auf einen alten Kleiderständer aufgeschraubt, sodass ich sie schön hin und her manövrieren kann. Auf die Rückseite werde ich demnächst auch die Magnetwand schrauben. Dann habe ich nicht nur eine mobile Werkzeug-, sondern auch eine mobile Konzeptwand.




Das Palettenregal wird voller und voller. Hab mal ordentlich dran geruckelt. Es scheint wirklich fest zu stehen. Dennoch nehme ich mir Eure Ratschläge zu Herzen und werde zumindest hinten eine Diagonaltraverse oder ein Diagonalkreuz einschweißen oder verschrauben und das Gestänge zusätzlich oben an die Wand dübeln. Habe keine Lust, mein Ende irgendwann unter einem Haufen Schrott zu finden.





Wobei metaphorisch betrachtet, der Gedanke “unter einem Haufen Schrott” durchaus Parallelen zu diesem alten Hornbach-Werbespot aufweist...


"Mach es fertig" (spotlight Hauptwettbewerb 2008) - MyVideo

Wie dem auch sei. Unter dem Regal habe ich fast die volle Fläche zur Verfügung. Mal schaun, wie wir die optimal ausgenutzt kriegen.




Erstmal muss das ganze Werkzeug wieder zurück auf die Werkzeugwand.




Was vor allem nerft – weil es mir vor allem so deutlich vor Augen führt, wie viel Kleinkram im Rahmen unseres Experimentes noch auf die Bearbeitung wartet – ist der Einkaufswagen voll mit Kleinteilen, Dichtungen, etc.




Aus den Augen – aus dem Sinn soll hierfür das Motto sein. Also ab mit dem Zeug in einen großen Karton.




Man sieht schon, was sich hier so alles angesammelt hat...




Und noch mehr Zeug...




Wunderbar. Zumachen. Zukleben. Weg.




Jetzt hab ich gleich noch mehr Platz unter dem Regal. Die Sandstrahlkabine passt hier perfekt hin und ich hab sie vorne vom Fenster weg.




Jetzt kann ich auch die Werkstattwand richtig schön parken. Wenn ich an der Werkbank unter dem Regal arbeite, hab ich die Werkzeuge dort gleich parat. Arbeite ich vorne, ziehe ich sie einfach nach vorne. Muss ich an die Sandstrahlkabine, wird die Wand einfach nach rechts weggeschoben. Und wenn wir uns demnächst draußen an die Montage des Fahrgestells machen, nehmen wir die Wand einfach mit.




Eine erste Grundordnung hätten wir damit schon mal. Jetzt geht es an die Feinheiten.

Strom und Steckdosen.

Also ab zum Baumarkt (womit wir wieder beim Thema „Mach es fertig, bevor es Dich fertig macht“) wären, und ich mich tatsächlich frage, wer hier wen fertig macht.

Aber egal. 50 Meter Kabel dürften reichen.




Die mobile Stromverteilerstation habe ich auch hier wieder installiert. Bitte noch nicht auf die Details achten, die bringe ich noch in die Reihe!




An die Wand hinter der Werkbank im Hauptbereich kommen zwei Steckdosen...




...und zwei oben an die Regaldecke.




Aus der Lackierkabine habe ich noch eine “mobile” Neonröhre mit Stecker dran. Die spendet jetzt zusätzliches Licht.

Ahhh!




Und das ist das Gesamtbild. Denke, wir haben hier das Optimum rausgeholt. Die eine Palette mit den Rahmenteilen kommt noch rüber in den Container, und mit der Palette, auf der das Getriebe steht, lassen wir uns noch was einfallen. Dort wo der Kompressor steht werde ich auch noch zwei Steckdosen setzen. Hatte nur keine mehr, um das heute zu machen (hab ich im Baumarkt nicht dran gedacht). Außerdem müsste ich noch ein paar Neonröhren setzen, um mehr Licht zu haben. Und die Druckluftschläuche müssten noch verlegt werden, damit ich überall einen Anschluss habe, um die Ausblasepistole, die Sandstrahlkabine etc. anzuschließen. Ob und wie wir hier drin zum lackieren kommen werden, steht noch in den Sternen. Aber oben unter der Decke wäre theoretisch Platz für eine kleine hoch- und runterfahrbare 2x2 Meter-Kabine.

Aber jetzt ziehen wir erstmal einen Strich unters aufräumen, sodass wir im nächsten Jahr endlich mal wieder an der Materie arbeiten können. Sonst wird das hier nie was. Muss mich außerdem echt erstmal wieder für die Restaurationsarbeiten motivieren. Der Umzug und die Klarsicht über die Masse an Zeug, die sich hier an Landcruiser-Teilen, Werkzeugen, Hilfsmittel, Chemikalien, Schrauben, Regalen, Schränken, Tischen, Maschinen etc. angehäuft hat, hat mir die Verrücktheit dieser ganzen Aktion hier nochmal ganz schön vor Augen geführt. Wenn ich denn dann nicht langsam mal wieder Restaurierungsresulatate bringe, drehe ich hier glaube ich, durch und dann passt der Satz „Das Experiment ist außer Kontrolle geraten“ vollends.




So. Und jetzt wollen wir aber zum gemütlichen Teil übergehen. Wart Ihr alle schön artig? Habt Ihr Eure Zimmer und Eure Werkstätten aufgeräumt?

Na, dann dürft Ihr jetzt das 24. Türchen aufklicken.




In diesem Sinne wünsche ich Euch und Euren Lieben wundervolle Weihnachten, einen guten Rutsch und dann ein erfolgreiches, friedliches und produktives Jahr 2010.

Am 11. Januar geht’s hier weiter!

Bis dahin sollt Ihr euch auch mal ein bisschen entspannen können und nicht immer und permanent unter dem Druck stehen, das Experiment zu verfolgen und Eure Kommentare beizusteuern. ;-)

Also dann!

Alles Gute!

Peer & Familie

<< rückwärts   Schnellnavigation   vorwärts >>


_________________________________________________________

| 6 Kommentare / Ratschläge |



Zum Seitenanfang / Das Experiment jetzt weiterempfehlen!

Flattr this

___________________________