Vorgehen und Arbeitsorganisation
Die Idee, das Experiment auf diese Art und Weise im Internet zu dokumentieren, kam mir, als ich mir ernsthaft Gedanken machte, wie ich eigentlich bei der Arbeit vorgehen soll.
Nach dem Motto:"Ach du Hacke! Wie behalte ich bei der ganzen Angelegenheit den Überblick und wie krieg den ganzen Kram am Ende wieder zusammengebaut?"
Das brachte mich ganz schön ins Schwitzen und ich wusste: Ein System muss her!
Also tut Folgendes Not::
1. Jeden größeren und jeden schwierigeren Arbeitsschritt muß ich sauber dokumentieren.
2. Darüberhinaus ist es hilfreich, kompliziertere Teile im Zustand vor Zerlegung und im Prozess der Zerlegung zu fotografieren.
3. Zu guter letzt muss ich zusehen, dass ich die ganzen abgebauten Teile und Kleinteile am Ende wiederfinde.
Und so wird es ablaufen:
1. Dokumentation
- Nach jedem Arbeitstag notiere ich:
- Was habe ich getan (durchaus zweideutig in Anbetracht des Projektes)?
- Welche Besonderheiten gab es?
- Wo könnte ich beim Zusammenbau Probleme bekommen?
- Was muss ich mit diesem oder jenem Teil tun?
- Welche Schrauben, Dichtungen und andere Kleinteile fehlen?
- ...und was mir sonst noch so auffällt.
- Die Tage werden von 1-x durchnummeriert und die Notizen unter dem jeweiligen Tag mit Datum vermerkt.
2. Fotos
- Ich habe immer die Digitalcamera zur Hand und halte die entsprechenden Arbeitsschritte fest.
- Die Bilder werden so auf meinem Rechner abgelegt, dass sie Tagen und Schritten zugeordnet werden können, also: "Tag1_Bild1_Schritt1" usw...
3. Lagerhaltung
- Alle Kleinteile eines Arbeitstages werden in einen eigenen Karton gepackt, auf dem der Tag mit Datum vermerkt wird.
- Alle Kleinstteile (Schrauben, Muttern, Dichtungen, etc.), die nach der Demontage einer Komponente übrig sind und zusammengehören, werden zusammen in kleine Plastiktütchen gepackt.
- Die Plastiktütchen werden mit einem Etikett versehen, auf dem Datum und Tag Nr. vermerkt sind und auf dem noch weitere kurze Details (Achtung: Schraube fehlt!) notiert werden können.
- Die Tütchen landen ebenfalls im Karton.
Warum mache ich das alles?
Ganz einfach: Die gesamte Dokumentation dient nur dem einen Zweck, dass ich, wenn ich nachher am Tag soundsovielhundert angekommen (und fertig bin mit dem Demontieren und Restaurieren), die Tage zurückgehe und ab Tag soundsovielhundert bis Tag 1 zurückarbeite. Mal schaun, wer da Vater des Gedankens sein wird…
Warum stell ich den ganzen Quatsch ins Netz?
Um den Wagen auseinander zu nehmen, alles fertig zu machen und ihn wieder zusammenzubauen, müsste ich so oder so auf diese Art und Weise vorgehen.
Wenn also ohnehin alles dokumentiert werden muss, warum mache ich das ganze dann nicht gleich so, dass andere auch was davon haben und hack das in den Rechner?
So entstand die (Schnaps-)Idee für das Landcruiser Experiment hier im Web.
Fragen und Antworten
Jeden Montag werde ich mein Vorankommen hier im Netz publizieren und setze mich so schön selbst unter Druck, auch ja am Ball zu bleiben.
Es wird immer jeweils mit ein paar Fotos berichtet, was getan wurde und Du kannst über die Kommmentar-Funktion Deinen Senf dazu geben.
Nach der allgemeinen Tagesbeschreibung werde ich Fragen, die ich mir
an diesem Tag gestellt habe, an Dich und die anderen Kollegen da draußen richten und ggfs. ein Foto zu der jeweiligen Frage zeigen.
Wenn DuLust hast mitzumachen und solltest Du einen Ratschlag geben wollen,
wähle einfach die Kommentar-Funktion am Ende der Frage und stell Deinen Text ein. Alle haben später Zugriff auf die Antworten. Wenn Du Dich bei Blogger.com registrierst (Blogger.com gehört zu Google), sieht man Deinen Kommentarnamen. Du kannst aber auch Anonym kommentieren.
Mehr dazu in der Rubrik "Du und das Experiment"
Mal schauen, wie es klappt. Ich bin gespannt und wünsche Dir viel Spaß bei der Verfolgung dieses Himmelfahrtskommandos.