Montag, 18. September 2006

Tag 72: Sandstrahlen

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Hey Freunde! Das könnt Ihr nicht mit mir machen! Das ist nicht fair!!!

Gerade wähne ich mich im Zustand der Vollständigkeit und dann haut Ihr mir eine Einkaufsliste um die Ohren, die sich gewaschen hat:

Ölabscheider, Atemschutzmaske, Ausblasspistole, Spritzpistole für Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung, Luftdruckschrauber, Meisselset, Blechbeisser, Teilewascher, "Reifendruckpistölchen", Druckluftratsche, Druckluftstabschleifer, Druckluftbremsenentlüfter,
Druckluftrohrreiniger, Sack Glasperlen zum Strahlen (Aluminiumteile) und und und…

Und das schlimme daran ist, dass ich kaum drüber nachdenken muss, um festzustellen, dass Ihr weitestgehend Recht habt.

Nix also mit "damit wäre das Experiment komplett".

Eine Ausblaspistole habe ich gleich bei KAESER nachbestellt. Ölabscheider, Atemschutzmaske und Luftdruckschrauber stehen ab sofort auf der Liste und bezüglich Teilewascher (was für ein Zufall, da haben mich meine Motorrad-Nachbarn die Tage drauf aufmerksam gemacht) habe ich schon Kontakte zu einem Werkstatteinrichtungs-Aufkäufer hier auf dem Gelände hergestellt, der wohl so ein Ding rumstehen hat.

Eine Spritzpistole für Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz werde ich mir höchstwahrscheinlich leihen, wenn es soweit ist und Meisselset, Blechbeisser, Druckluftratsche, Bremsentlüfter, Reifendruckpistölchen und Druckluftrohrreiniger habe ich auf meiner Liste erstmal in die Spalte "Luxus" geschrieben.

Nichts desto trotz war die Kommentar-Session vorige Woche mehr als interessant für mich und ich möchte mich insbesondere beim neuen "Kollegen" Matthias aus der Schweiz für die unheimlich detaillierten Ausführungen bedanken.

Folgendes werde ich gleich beim nächsten Mal berücksichtigen:

1. Sichtfenster der Sandstrahlkabine von innen nochmal mit durchsichtiger Baufolie abkleben. Wenn die dann durch ist, ersetze ich sie durch ein neues Stück und gewährleiste damit, dass die Plexiglasscheiben Ihre Durchsichtigkeit möglichst lange bewahren.

2. Öl in den Druckluftschläuchen: Vom Kompressor läuft bei mir ein 10m langer Schlauch zur Sandstrahlkabine. Dort werde ich eine Verzweigung einbauen, von der ein Anschluss zur Kabine läuft und der Andere zur Lackierpistole. Hier wird der zweite Filterdruckminderer (siehe Foto von letzter Woche) zwischengeschaltet. Laut KAESER nimmt der auch schon so viel Öl aus der Luft, dass ich die Rahmenteile erstmal ohne Ölabscheider lackieren kann.


Lackieren

Eigentlich wollte ich heute sowohl die Sandstrahl-, als auch die Lackierpistole ausprobieren.

In meiner Lagergarage hatte ich von vor 4 Jahren, als ich auch die Dachteile schon mal beim Sandstrahler hatte, gekauften Füller, Lack und Härter rumstehen. Die Dosen habe ich heute in freudiger Erwartung meiner ersten Lackierversuche rübergeholt.

Doch leider: Pustekuchen. Beide Dosen Härter sind, wie der Name schon sagt, hart und die Dose Füller war nicht ganz zu, sodass ich das Zeug wohl entsorgen kann. Mist. War sauteuer, das Zeug. Aber für die konkreten Arbeiten am Experiment hätte ich den Lack ohnehin nicht verwendet. Damals wollte ich den Wagen noch schwarz machen. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie er mal aussehen soll, wird er definitiv nicht glänzend schwarz werden.

Aber zum Garage lackieren oder so hätte das Zeug sicherlich getaugt…




Á propos Garage.

Die Bodenoffensive von letzter Woche hat angeschlagen.

In der einen Garage kann man die Flicken fast gar nicht sehen.




Und auch auf der anderen Seite erfüllt der Flickenteppich definitiv seinen Zweck.




Dort hat auch der Kompressor seine finale Parkposition gefunden.




Vom Kompressor läuft der Haupt-Luftdruckschlauch entlang der linken Seitenwand bis zur Garagenrückwand und dort hinter dem Regal




bis zur Sandstrahlkabine.

Hier werde ich ihn fest fixieren und in eine "Weiche" münden lassen, an die ich dann sowohl Sandstrahl- oder Ausblaspistole und einen separaten Schlauch für die Lackierpistole anschließen kann.




Der Hauptschlauch wird am Kompressor so viel Spiel haben, dass ich den Kompressor auch mal vor die Garagen rollen kann, falls es drinnen zu laut wird, oder fall ich verhindern will dass er zu viel Staub ansaugt.




Staub ist nämlich durchaus ein Feind von Kompressoren.

Zwar ist in dem schwarzen runden Teil hier im Bild (durch das kleine Loch wird die Luft angesogen) nochmal ein Filter eingesetzt aber nach einer ausgiebigen Schleif-Session ist so viel Staub in der Garage unterwegs, dass ich es nicht drauf ankommen lassen werde.





Der Große Ventilator vorne kühlt den Motor- und den Kompressorblock hintendran.




Hier wird Mr. Bombastic an und ausgeschaltet und der tatsächliche Kesseldruck angezeigt.




Vorne dran hängt ein Filterdruckminderer – so, kurze Pause, um mal eben eine Wärmflasche für den Kleinen voll zu machen - , über den man den Druck, der in die Leitung gegeben wird, einstellen kann. Einfach oben an dem schwarzen Regler drehen.




Untendran ist sowas wie ne Glasampulle, in der sich auch schon mal Kondenswasser und Ölrückstände sammeln. Wenn man den kleinen Regler untendran öffnet, kann man etwas Druck (und auch Kondenswasser und Öl?) ablassen.




Unten am Kompressor ist nochmal eine Schraube, über die man das Kondenswasser, das sich im Kessel ablagert, ablassen kann und auch soll. Habe mir vorgenommen, das jede Woche zu tun und mir diesen Rhythmus anzugewöhnen. Jeder Liter Wasser im Kessel mindert mein Kesselvolumen und damit auch die Power, die ich insbesondere für's Sandstrahlen benötigen werde.




All diese Dinge (und noch Einiges mehr) hat mir der Außendienstmitarbeiter von KAESER erklärt, der mich diese Woche besucht hat.

Dass sich jemand, der sonst riesengroße Projekte bei irgendwelchen Industriefirmen betreut, knapp zwei Stunden Zeit nimmt und jemandem wie mir superfreundlich und mit einer Engelsgeduld die Basics zum Thema Druckluft erklärt, zeigt mir, dass ich definitiv die richtige Entscheidung im Bezug auf den Kompressorkauf getroffen habe.

Angereichert mit weiteren Informationen wie, dass das Familienunternehmen KAESER der einzige Kompressorenhersteller ist, der noch komplett in Deutschland produziert (und ausbildet!), und das man dort was Forschung und Entwicklung angeht noch lange nicht den Sparhahn (am falschen Ende) zugedreht hat, freue ich mich, einen weiteren Hersteller gefunden zu haben, der zur Mentalität und Philosophie des Experimentes passt. Weg von Wegwerf und Billig hin zu Qualität und Nachhaltigkeit. Willkommen, KAESER, im Experiment.

Jetzt aber zurück zur Praxis.


Sandstrahlen

So, und nun steht den ersten Sandstrahlversuchen erstmal nichts mehr im Wege.

Oder doch?

Die Kabine ist fertig (vom KAESER-Mann habe ich sogar einen weiteren Aufkleber bekommen).

Die Handschuhe sitzen, der Überdruckfilter ist "eingebaut", der Staubsauger sitzt und die Schläuche für Strahlgut und Druckluft sind durch die vorgesehenen Löcher geführt.

Beim Loch für den Strahlgutschlauch musste ich ein bisschen Flicken. Beim Bau der Kabine war ich hier von einem dickeren Schlauch ausgegangen. Werde das demnächst mit einem neuen Stück Gummi korrigieren.




So. Jetzt erstmal was trinken.

Heute ist es zur Abwechslung mal wieder richtig heiß.

In der Kühlbox liegt noch ne Flasche Wasser.

Naja. Ich sollte besser sagen: Ne Flasche Eis. Was ich nicht wusste ist, dass man die Kühltruhe, die Peter mir geliehen hat, einstellen kann. Und meine war scheinbar auf Permafrost eingestellt. Null Grad Calvin.

Also erstmal raus in die Sonne damit, zum Schmelzen.





Es wäre zu schön gewesen, wenn wir tatsächlich jetzt gleich mit dem Sandstrahlen beginnen könnten. Denn tatsächlich sind wir noch ein klitzekleines Stückchen von der Perfektion entfernt.

Im Gitter für die Sandstrahlkabine fehlt noch genau eine Strebe.

Was gar nicht so schlimm ist, denn Schweißen macht a) Spaß und b) ….




hatte ich heute unerwartete Post in Form eines Paketes aus Österreich.

Wenn das mal keine krasse Überaschung ist:




Das Paket enthält, wovon ich nur in meinen kühnsten Träumen zu träumen gewagt hätte. Einen FRONIUS VIZOR 1000 automatisch abblendbaren Schweißerhelm in Science Fiction Optik und ein paar weißer Schweißerhandschuhe.

'Man wäre nicht der Meinung, dass meine Garageneinrichtung schon komplett wäre, und dass ich mit Hilfe dieses High-Tech Gadgets noch bessere Schweiß-Ergebnisse bei noch mehr Spaß bei der Arbeit erzielen würde, und würde mir für den Verlauf des Experimentes ein Exemplar aus der VIZOR Serie zur Verfügung stellen.'

HAMMER!!!! Nicht nur, dass FRONIUS Pate bei der kommenden Landcruiser-Experiment T-Shirt-Edition stehen wird (mehr verrate ich jetzt nicht), und das Experiment damit bereits unterstützt. Jetzt auch noch sowas. Vielen offiziellen Dank dafür nach Österreich!

Es passt also perfekt, dass es noch was zu Schweißen gibt. Wenn auch nur 16 Punkte…




Allein schon beim Einrichten der Werkstücke erweist sich die Arbeit mit dem Helm als unglaublich einfach. Haste mal vergessen die Blende hochzuklappen kannste trotzdem ganz normal weiterarbeiten. Denn Du siehst alles.

Bei normalem Licht kann man durch die Blende ganz normal durchsehen.




Sobald der Abzug an der Schweißpistole betätigt wird und ein Lichtbogen entsteht wird, finstre Nacht, durchbrochen lediglich von der üblichen Lichtbogen-Sternschnuppe.

Ein Genuss!




Ratzefatze sind die letzten Stücke in das Gitter eingeschweißt. Wie das wohl erst funktionieren wird, wenn ich Nähte ziehen muss??? Ein Traum!!!




Das Gitter. Und damit das letzte 0,0001% zur Fertigstellung der Sandstrahlkabine ist fertig und wird eingesetzt.

Jetzt kann es losgehen. Ich werde zum ersten Mal in meinem Leben Sandstrahlen.




Als Übungsobjekt habe ich aus meiner Restekiste vom Karosseriegestellbau ein Stück lackiertes und verrostetes Vierkantrohr mit so einem Komischen angeschweißten gelochten Winkel ausgeguckt.




Dieses wird in die Kabine verfrachtet, Staubsauger an, und dann geht es auch schon los.




Fühfffüühfffffüühhhüfffühüüfühüfhhfhffühfüffhfhhfüfhüfhfüfhfüfühfht…..

Ungefähr so hört sich der Sound an, bei dem ca. 7 Bar Druck durch die Leitung gefeuert werden und die kleinen Korundstückchen gegen das Werkstück gefeuert werden (und dabei hin und wieder kleine Fünkchen hinterlassen.

Wie auch immer.

Innerhalb von zwei (lasst es vier sein) Minuten ist das Werkstück Blank.




Wie geil!!!




Das macht vielleicht Laune.

Du hast ein absolut fertiges, verrostetes und verschmandetes Stück Stahl und im Nu hast Du daraus eine blitzeblanke neue Strebe gezaubert. HAMMER!!!! Warum hab ich nicht viel früher mit Sowas angefangen????




Und die Kabine. Die hat das Staub und Blaseinferno einwandfrei überstanden. Nicht ein einziges Staubkorn ist (merklich) an irgendeiner Stelle ausgetreten. Es gab weder Über- noch Unterdruck. Perfekt. Die Arbeit hat sich scheinbar gelohnt.




Natürlich hat sich der ganze Korund auf dem Kabinenboden verteilt und das Sichtfenster ist schon ein bisschen stumpfer als vorher.

Insbesondere was den Korund angeht kann relativ schnell Abhilfe geschaffen werden.




Zack Zack. Schweiß-Übungsblech rausgehohlt. Säulenbohrmaschine angeschmissen. Loch gebohrt. Stichsäge raus, Rundholz von der Schrotthalde des Nachbarn geholt, abgesägt, Blech auf Rundholz geschraubt.

Fertig ist der Sandstrahlkabinen-Korund-Rechen.




Doch der erweist sich erstmal als nicht ganz praktikabel. Die Blende ist zu kantig und der Stiel zu kurz.




Also die Flex raus, die Kanten abgeschnitten, nen längeren Stiel dran und fertig ist der Sandstrahlkabinen-Korund-Rechen Version 2.0.




Und ich bin fertig mit meinen Arbeiten. In der Garage. Für's Erste.

Denn zu Hause wartet die nächste Baustelle.

Abendessen.

Für heute habe ich leckere Hühnersuppe versprochen.

Exkurs

Ein (ganzes) Suppenhuhn (am besten ein richtig ordendtliches Freilandhuhn mit Mais gefüttert – erkennt man an der gelblichen Haut), 2 Stangen Lauch, eine Petersilienwurzel, ein halbes Bund Petersilie, 3-5 Karotten und eine halbe Knolle Sellerie. Das ganze Gemüse klein geschnitten und mit dem ganzen Huhn in einen mit Wasser gefüllten Topf. Alles zusammen kurz aufkochen lassen und dann 3-4 Stunden bei kleiner Hitze simmern lassen.

Dann das Huhn raus (Achtung! Es zerfällt beim rausnehmen!), abkühlen lassen, Fleisch von den Knochen und die Haut ablösen, zurück in den Topf. Ein paar Teelöffel Salz (Achtung, nicht zu viel!) und nen bisschen gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber. Fertig. Ganz einfach.

MMMMMMhhhhh Lecker!!! Je besser das Huhn, desto besser die Qualität der ganzen Suppe. Wie immer.

Reicht für ne ganze Woche für Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Zur Abwechslung kann man nen bisschen Reis oder Nudeln mit rein packen. Aber immer nur in die Tagesration und nicht in den Wochentopf. Sonst werden die Nudeln oder der Mais matschig.




Aber das wollte ich eigentlich gar nicht erzählen.

Sondern: Beim Essen, bzw. Verteilen von Suppe und anderen eher flüssigen Gerichten oder Beilagen haben wir seit einigen Wochen ein Problem.

Die Kelle der Schöpfkelle ist vom Griff abgebrochen.

Früher wäre ich einfach losgezogen und hätte ne neue gekauft.




Inzwischen habe ich den Varioman in mir entdeckt und statte der Werkstatt nochmal einen kurzen Besuch ab.




Kelle und Griff mit Gripzange fixiert. Schweißmaschine an. Helm auf und…




BZZZZZT. BZZZZZZT.

Schon ist das Problem gelöst. Die Kelle ist wieder heile, Frau (und Kind) können versorgt werden – und alle sind glücklich.




Und nicht nur, dass das Schweißen mit dem neuen Helm noch leichter von der Hand geht… ;-)




Jetzt freu ich mich noch mehr auf die ECHTEN Schweißarbeiten.

Beste Grüße für die Woche sendet Varioman - ähem, Tsuppari.

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19 Kommentare / Ratschläge

Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo Tsu,

ich glaube langsam solltes Du Deine Hausratsversicherung fragen ob deine Superwerkstatt mit all den feinen Sachen ( Bin echt neidisch auf den Helm und den Rest)noch versichert sind. Es wäre schade von Feuer oder böse Menschen für Verluste sorgen wurden.

Gruß

aus Bayern

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hi,
man wie cool!!!
Schade das ich bei der ersten Benutzung deines Kompressors nicht dabei sein konnte *heul*
Jetzt weiss ich auch von was du die ganze Zeit über gesprochen hast in bezug auf Qualität :) *klasse*
Eines würde mich aber brennend Interesieren, Hattest du das Lich an als der Kompressor lief?
Hatte dein Licht, wenn der Kompressor lief geflimmert?
Vor zwei Wochen habe ich in meiner Garage auch die Elektroinstallationen komplett neu gemacht und so wie du jetzt nun auch endlich richtig VIEL Licht :)
Eigentlich wollte ich ja Drehstrom legen, aber ich müsste dazu ca. 50m NYM 5x2,5 legen, plus separaten Sicherungskasten, das war mir dann doch zu Teuer :(
Mit dem Schweishelm siehst du total cool aus :). Ich bin auch jemand der lieber ein vermögen ausgibt an Werkzeug, aber dafür habe ich auch was davon, geht also nicht gleich kaputt das Zeug. Außerdem kann man sich auf solche Sachen sehr gut Verlassen.
Das Kondenswasser in deinem Kompressor mindert nicht nur das Volumen, sondern so wie es an deinem Auto ist fördert es auch den Rost im Kessel. Ich mach das immer so wenn ich den Kompressor nicht mehr brauche, lasse ich den rest Druck über die Ablassschraube unterhalb des Kessels ab.
Möge die macht mit dir Sein (zu deinem Helm).

Viele Grüsse aus Frankfurt/Main

Kart...

Achso...
Lass dich nicht von anderen zur Kaufschleuder machen, Kaufe erst dann wenn du sicher bist das du diese sachen auch wirklich brauchst, nichts ist Ärgerlicher als ne Garage voll mit Werkzeug, aber das was du gerade benötigst ist nicht dabei :)
Sollte nicht Böse gemeint sein, aber mir ging es schon mal so :(

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

nach bayern: keine Sorge. Ist alles versichert, dass Gelände wird bewacht, ist durch eine Schranke abgesperrt und nachts kurvt der sicherheitsdienst alle 20 Minuten durch die Straßen und die Videocameras vom Bahnhof nebenan kriegen genau den Ausschnitt von meinen Garagen mit.

aber es wäre trotzdem mehr als ärgerlich, wenn ich eines tages vor einem verkohlten haufen landcruiser experiment stehen würde... ;-)


kart: der kompressor funzt echt richtig und macht dabei gar nicht so viel lärm wie ich dachte. die Lampen machen keinen Mucks, wenn ich den Kompressor anschmeiße. Hätte auch gedacht, dass es anfängt zu flimmern. Allerdings sind Licht und immer jeweils zwei Steckdosen alle separat mit trägen 16 Ampere-Sicherungen abgesichert. Vielleicht liegt es auch daran.

denke, hier will mich keiner zur kaufschleuder machen (die ich ohnehin schon bin). aber ich finde diese Art der kommentare, was alles möglich wäre, immer super interessant, weil ich jedes mal wieder mehr erfahre, was es alles so gibt. ausserdem soll der spass an der sache hier ja weiterhin auch im vordergrund stehen, sodass alle hier ruhig auch ein bisschen übertreiben dürfen!

so, und jetzt muss ich mal los zur Arbeit...

Grüße

Tsu.

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Anonymous Gabi hat gesagt...

Hehe, also das letzte Bild erinnert doch stark an Daft Punk...aber cool!

Glückwunsch zur erfolgreichen Fertigstellung der Sandstrahlkabine, ist schon beeindruckend der Effekt...

Mach weiter so!

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

...hab mich hier am Montagmorgen weggeschmissen...die Story mit der Kelle war Klasse und das Foto der Oberhammer,ein waschechter power ranger...danke für die erheiternden Minuten :-)!

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo,
ich geben dir voll und ganz Recht!
Das mit der "Kaufschleuder" war vielleicht der falsche Ausdruck :( Toll wenn man weiss was es für Möglichkeiten gibt. Klasse jedenfalls das es soooo viele Leute gibt die deinem Experiment folgen und dich in sachen Vorgehensweise unterstützen.
Viele Grüsse Kart

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

kart: weiss ja, dass du es nicht böse gemeint hast! wir sind ja schließlich alle hier keine wordklauber und erbsenzähler!

und dass so viele leute hier dabei sind motiviert mich überhaupt erst, das ganze so ausarten zu lassen.

und ohne die ganzen kommentare hätte ich sowieso schon längst einpacken können.

liebe motivierte grüße

tsuppari a.k.a. Varioman

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hi Ihr,

ich muss auch mal wieder mein Lob loswerden.
Einfach coole sache was du da machst und daß du so energich dranne bleibst und hoffentlich keine Abstriche bei der family machen musst. aber das hatten wir ja schon.

Ich finds immer nur klasse! Wenn ich keinen Bock auf Lernen hab ( gerade ist Werkstoffkunde dran ) les ich einfach mal wieder n paar alte Tage und freu mich immer wieder über deine persönliche entwicklung!

Da lernt sichs dann viel einfacher, wenn man sieht, dass man später einen schönen Nutzen daraus ziehen kann und nicht nur an das spätere Gehalt denkt.

Vielen Dank für dieses Experiment!!

grüße aus Stuttgart

Michi

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

mann michi,

da werd ich ja fast rot. vielen dank für dieses große lob!!! da ist die ganze arbeit ja tatsächlich nicht für die katz.

ich hab mich mein ganzes schul- und studiumsleben sau schwer getan, theorie und dinge, deren notwendigkeit sich mir nicht gleich erschlossen haben, in meinen kopf zu kriegen.

wenn einem etwas dann aber mal so richtig gepackt hat oder einfach spass macht, dann strömt einem das wissen nur so in den kopf. und wenn man dann noch in der praxis lernen kann, wie ich hier im experiment, und auch noch freiwillig, ohne dass lehrer/eltern, zeugnisse, noten oder sonstwas einen unter druck setzen, dann sind die bedingungen optimal.

aber manchmal muss man halt auch durch die theorie durch. also gib gas bei der werkstoffkunde und red Dir ein, dass es Dich interessiert oder konstruiere ein problem, dass Dir Dann selbst mit dem Wissen aus Deinen Büchern lösen kannst. Dann bleibt das gelernte am besten hängen!!! So hab ich das am Ende im Studium immer gemacht. Sonst säß ich heut noch im Lehrsaal...

Liebe Grüße nochmal

tsu.

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo!

Also ich muß schon sagen, bemerkenswert, was du da so aufgestellt hast, und jetzt sogar noch mit Sponsoring. Ich bin zufällig auf die Seiten gestoßen und hab mich schon durch alle Episoden bis zur aktuellen durchgelesen. Ich finde das einfach interessant, da bekomme ich selbst Lust und Mut, mehr selbst zu machen und vielleicht ein altes Auto zu restaurieren, habe ja, neben meinem Toyota, allerdings LJ73, auch einen alten Puch Haflinger, an dem in den nächsten Jahren wohl das eine oder andere zu tun sein wird.

Was mich unter anderem dazu bewogen hat, ein paar Zeilen zu schreiben, ist das mir die Sache mit dem Ölabscheider nicht ganz klar ist. Habe mir heuer selbst einen Kompressor in deiner Größe, allerdings mit Starkstrommotor mit Keilriemenantrieb, zugelegt.

Damit habe ich neben anderen Dingen bisher auch ein wenig lackiert, allerdings eher grobe Teile wie Felgen, Stoßstangen, Tank etc. . Da ich vorerst weder Öl- noch Wasserabscheider mitgekauft habe, habe ich einfach draufloslackiert, das Ergebnis ist aber für diese Teile wirklich sehr, sehr gut geworden, eine Motorhaube oder Türe wäre sicher etwas anderes.

Da ich mitbekommen habe, dass Kondenswasser beim Lackieren eher störend ist, habe ich mir nun einen Wasserabscheider zugelegt, der direkt an der Armatur angeschlossen werden kann. Von einem Ölabscheider habe ich allerdings noch nichts gehört.

Braucht man den wirklich als Grundausstattung zum Lackieren, scheinen nämlich nicht gerade billig zu sein?

Nach meinen Erfahrungen kann man aber zumindest Grundierung und Füller etc. sicher ohne Ölabscheider auftragen, hat bei mir keine Probleme gegeben.

Gruß aus Österreich
Wolf

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Anonymous Paul hat gesagt...

Hallo,

auf deine Seite bin ich schon vor einigen Wochen gestossen, ich muss sagen: Respekt! Mit was für einer Akribie und Ausdauer du des machst.

Ich bin zwar erst 17 und benutze noch das Werkzeug von meinem Vater, hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass man mit Qualitätswerkzeug einfach besser dran ist. Was aber net heißen soll, dass man sich sofort die Bude mit allem Möglichen Tünneff vollstopft. Ich würde Werkzeug auch immer nur nach Bedarf kaufen. Ein Druckluftschrauber ist meiner Meinung nach bei einer Restauration nicht so von Wichtigkeit. Der kostet ein Haufen Asche und zumindest bei uns liegt er nur rum.

Hab letztes Jahr einen VW-Käfer restauriert. Bei der Lackierung hatte ich nen befreundeten Profi da, ders aber mit unserem 0815-Kompressor (ohne Ölabscheider) gemacht hat. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es kommt eben nicht nur aufs Equipment an.

Weiter so!

Paul

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

...um eine wasserfreie Leitung zum lackieren zu bekommen, kann in die Stichleitung ein Schwanenhals eingebaut werden. Alternativ gibt es T-Stücke mit eingebautem Wasserabscheider.

Grüße
Thomas

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Anonymous Gerald hat gesagt...

Ich find das einfach nur unglaublich, was man alles schaffen kann, wenn man sich seine Zeit richtig einteilt und was dabei rumkommt wenn man eine Sache vom Richtige Ende anpackt (Unterstützung der Heinzelmänner und Sponsorengeschenke). Ich bin wirklichs schwer beeindruckt (auch wenn ich mich manchmal wirklich frage, ob man das alles alleine schaffen kann..., vorallem neben Beruf und Familie) wie du an Aufgaben und Probleme rangehst.
Wie dem auch sei. Diese Projekt ist sehr anregend und vorbildlich und zeigt, was man alles schaffen kann, wenn man nur ein klares Ziel vor Augen hat!

Ich bin gespannt, was noch kommt!
Luftgekühlte Grüße aus Neuss,

Gerald

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Der Inhalt deiner Wasserflasche war wohl etwas hart geworden :-). Allerdings war die Temperatur ganz sicher nicht auf null Grad Kelvin eingestellt ;-). Das entspräche nämlich ziemlich genau -273,15 Grad CELSIUS dem sogenannten absoluten Nullpunkt. Das nur so am Rande , mach weiter so!
Grüße aus Zeitz
Stefan

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Anonymous tobi hat gesagt...

Hallo Tsu!

Man man man, mit dem Kompressor hast du echt Glück gehabt. Deine trägen Sicherungen haben damit nichts zu tun. Wie du bei der Sache mit der kaputten Flex-Zuleitung (hoffentlich inzwischen fachgerecht repariert) gemerkt hast, haut es dir bei einem Fehler trotzdem die Vorsicherung der Zuleitung raus. Das Stichwort dazu lautet Selektivität. Ich tippe auf eine Vorsicherung mit 16A für deine Zuleitung, die ist zu den LS-Schaltern in deiner Unterverteilung mitnichten selektiv. Und das hätte dazu führen können, dass der Anlaufstrom vom Kompressor deine Vorsicherung geworfen hätte. Da das aber nicht passiert ist, kannst du dir den Anlaufstrombegrenzer, den ich leider in meiner UV einbauen musste, glücklicherweise sparen :-))

Eine Frage hätte ich noch: Was muss ich tun, um einen Automatikhelm für umsonst zu bekommen? Meiner ist nämlich hinüber und 275€ für nen Speedglas..... *ggg*

Ausserdem behaupte ich, dass die anderen unrecht haben - man kann nie genug Werkzeug haben :-))


Gruß Tobi

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous Tsuppari hat gesagt...

puh, da kommt man ja gar nicht nach mit dem lesen.

das mit dem ölabscheider werden wir dann wohl demnächst mal antesten und erst mal ein paar versuche ohne machen.

was die "Tragweite" des Experimentes angeht bin ich selbst erstaunt, wie viel zeit man auf einmal hat, wenn man ein ziel verfolgt, und einen das ziel so richtig packt.

manchmal lese ich alte tage im experiment und wunder mich, was hier so nach und nach entsteht.

zwar artet es für mich zwischendurch auch immer wieder mal in streß aus, die tage fertig zu schreiben, im hintergrund dinge wie die ganzen anschaffungen, marktrecherche, gespräche mit herstellern führen, an der webseite basteln, etc. zu organisieren und dann die ganze woche immer ein bisschen am ball zu bleiben und mitdiskutieren. komme mir dabei manchmal vor, als würde da eine ganze firma dran arbeiten. tsuppari enterprises oder so. Marktforschung, Einkauf,Organisation, Public Relations, Grafikabteilung, Marketing, Produktion, etc... ein wahres interdisziplinäres multitasking projekt. unglaublich was ich im letzten Jahr abgesehen von den Arbeiten am Cruiser alles dazu gelernt habe. das rockt!

und das coole ist: wir sind noch ganz am anfang. mal schauen, wo sich das ganze noch hin entwickelt. der kreativität sollen keine grenzen gesetzt sein. so lange ihr so cool mitmacht, hier spass habt und mich weiter anstachelt und motiviert bleibt es hier bestimmt spannend.

tobi: was muss man tun, um einen solchen helm "umsonst" zu bekommen? Da kann ich dir nur sagen: eine idee haben, die idee in die tat umsetzen und dann ein jahr lang jeden tag hart daran arbeiten und auf fernsehen, weggehen, urlaub und ein paar andere dinge komplett verzichten! ;-) und dann noch eine firma finden, die so cool ist wie fronius und deine idee und umsetzung gut findet und honoriert.
;-)

Liebe Grüße an die ganze Bande.

Tsuppari

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous tobi hat gesagt...

Hi Tsu!

Hm, das mit dieser Idee und dem verzichten und so - das kenne ich doch irgendwo her. Wie nennt man das denn noch gleich *grübel* Ach ja, natürlich, wie konnte ich das vergessen - man nennt es Selbstständigkeit *grins*

Gruß Tobi, der auch mal eine Idee hatte und nix dafür bekommen hat

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous Tsuppari hat gesagt...

das ist die kehrseite der medaillie. den "scherbenhaufen" muss man immer mit einkalkulieren. aber das zu tun und ES trotzdem zu tun nennt man "eiserner wille" und "risikofreudigkeit". und sich vom "scherbenhaufen" nicht kaputt machen zu lassen nennt man "aufstehen und weitermachen" oder "neu anfangen". und so wie ich dich, tobi bisher kennengelernt habe, lässt du dich durch nichts kaputt machen!

grüße

tsu

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous tobi hat gesagt...

Hi!

Stimmt, ich geb so leicht nicht auf :-)) Glücklicherweise ist mir bei der Sache damals keinerlei Schaden entstanden, nur das erwartete Ergebnis blieb leider aus. Andererseits habe ich dadurch einen recht interessanten Nebenberuf gefunden, also hats letzten Endes zumindest einen positiven Aspekt gehabt :-))

Gruß Tobi

PS: Bin seit heute im Besitz eines Hazet-Schlagschraubers. Solltest du mal probieren *lock*

<$BlogCommentDateTime $>

 

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