Montag, 7. Mai 2007

Tag 103, Frage 1:

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Mir wurde von mehreren Seiten empfohlen, beim Achsenüberholen gleich die Differnziale zu tauschen.

Es ist davon auszugehen, dass der Cruisr mehr im Zweirad-, als im Allradbetrieb betrieben wurde und somit das Differenzial auf der einen Achse stärker und mehr belastet wurde, als das auf der anderen.

Wenn man nun die Differnziale tauscht hat man dort, wo man am meisten belastet ein relativ "frisches" Diff und für den Fall, dass dann auf Allrad umgeschaltet wird, treibt man die Achse halt über ein etwas stärker abgenutztes an. Klingt logisch.

Gibt es irgendwas elementares, was ich beachten muss, wenn ich jetzt her gehe, das Differnzial aus der Vorderachse und der Hinterachse ausbaue und die dann halt bei der jeweils anderen Achse wieder einbaue?

Hab mal was von "Einstellen" gehört. Was genau wird da eingestellt? Gibt es hierzu Anleitungen/Photos?


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7 Kommentare / Ratschläge

Anonymous Anonymous hat gesagt...

Moin Peer,

ich mach mal den Anfang.
Ob die Diffs am Cruiser austauschbar sind (von vorn nach hinten und andersrum) weiß ich nicht.Wenn die Grundbedingungen so sind wie du schreibst ist das Vordere noch gut, das Hintere verschlissen. Ich würde also das Hintere erneuern, das Vordere nach eingehender Prüfung wieder einbauen.
Bei den Diffs kannst du sowohl das Lagerspiel (oder auch hier Vorspannung,Jens?) als auch das Tragbild der Zahnräder einstellen. Das ist was für den Fachmann! Wenn du hier was falsch machst ist dein Diff ruck zuck im Ar.... Vielleicht findest du ja einen Spezi mit dem du das gemeinsam machen kannst.
Gruß Steffen

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Anonymous CptBlaubaer hat gesagt...

Aua aua! NEIN!!!
Ein differential ist schon eine (selbst im alten Toyo) präziese Sache! Selbst ein wenig genutztes vorderes (außerdem, was weißt du wie dein toyo früher genutzt wurde??) hat sich irgendwie an seine umgebung angepasst. Bau das nicht einfach hinten rein. Ich würde das hintere ersetzen (ggf gleich durch eins mit Sperre).
wer weiß wie das vordere wirklich schon gelitten hat, wie siehts den aus verschleißspuren? auch durch nicht nutzten kann etwas kaputtgehen wenn es dann plötzlich gefordert wird. daher empfehle ich immer wieder mal oder sogar immer die freilaufnarben zu schließen auch wenn man nicht im allrad unterwegs ist, damit sich die vorderen antriebsteile mitdrehen. wenn du den alrad nicht eingelegt hast ist, entstehen auch keine verspannungen.

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Moin Tsu,

Mach es so wie Steffen vorgeschlagen hat. Alles andere führt nur zu zusätzlichen Komplikationen.
Soweit ich weiss, passt das hintere Dif nicht in die Vorderachse und umgekehrt. Das hat etwas mit der Befestigung der Antriebswellen im Dif zu tun.
Gruss
Sibiriak

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Anonymous Jens hat gesagt...

Hallo Tsu,

ich schließe mich meinen Vorrednern an: Wenn du überhaupt die Diffs ausbaust, dann nur zum Nachsehen ob vielleicht schon Zahnsalat vorliegt oder extremer Verschleiß am Teller- oder Kegelrad sichtbar ist. Lass blos den Diff-Korb zusammen, wenn du ihn wieder einbauen wilst. Man kann das Achsgehäuse schön reinigen, wenn sich das Öl im Diff schon etwas in Richtung Brühe "verwandelt" hat und das Gehäuse neu abdichten. Ich weiß aber nicht, ab das Diff mitsamt dem Antriebsflansch nach vorn aus der Achse rausgeht (wie bei der Suze) weil auf den Fotos sehe ich nur einen Deckel auf der Rückseite der Achse. Du müßtest evtl. den Flansch abziehen um das Diff nach hinten auszubauen und das würde ich (bei dichtem Simmering am Diff-Eingang) sein lassen.

Liebe Grüße, Jens

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Anonymous Olaf aus Brühl hat gesagt...

Hi Tsuppari,

Differenziale sind nicht so einfach zu reparieren, besonders Sperrdifferenziale nicht.
Diese Anleitung gibt Dir einen Vorgeschmack darauf: http://www.schouwer-online.de/ford/mustang_1968_aufbau_hinterachse.htm

Hexerei ist das alles nicht, aber allein zum Reibmoment-Messen (zum Einstellen eines LSD) benötigt man schon Spezialwerkzeug. Und die Verschleiß-Mess-Aktionen von Motor & Getriebe benötigen zwar "nur" teure Messuhren, aber eben auch das Know-How, wie man da misst.

--> lieber beim Fachbetrieb machen lassen. Auch wenn ich sonst gern alles selbst machen.

Ansonsten: Nur Mut, Du schaffst das.
Wenn Du dich bei der Motorrevision z.B. auf eine "kleine" Revision (Pleuellager, Kolbenringe, Dichtungen) beschränkst, bleibt es noch im bezahlbaren Rahmen.
Gleiches gilt für das Getriebe/den Antrieb, so es denn eigentlich schaltet und deshalb "nur" Dichtringe getauscht werden müssen.

Bei meinem "Spaß- & Bastelauto" kann ich z.B. mit Spiel im Getriebe gut leben (weil ich weiß, was das Spiel-Beseitigen kostet...). Mit Rost oder Spiel in der Achsaufhängung könnte ich dagegen nicht leben.

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Anonymous Daniel hat gesagt...

Klasse! Den gleichen Kran habe ich mir vor 2 Tagen bei Ebay bestellt. Ich habe mir aber auch gleich noch den Balancierer dazugeholt.

Schauen wire mal wann der Kram ankommt.

Daniel

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Viele Ratschläge!
Tsu, schau in die Werkstatthandbücher und überprüf die Sachen, die dir hier geraten werden. Sonst suchst Du nachher tatsächlich noch die Reibscheiben eines LSD, welches der BJ i.d.R. nicht hat oder glaubst wirklich, dass die Diffs nicht austauschbar sind.
Also nicht beirren lassen und fleißig weiter so!

Grüsse

uwe

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