Tag 128: Kochwerkstatt fertig
Umziehen.
Was für ein Horror! Trotz Unterstützung bei der Schlepperei durch ein Umzugsunternehmen und üblicher generalstabsmäßiger Planung.
Aber jetzt sind wir (in doppelter Hinsicht) fertig. Fast zumindest.
Hier und da sind zwar noch ein paar Kleinigkeiten zu machen. Bilder aufhängen, Geräte vernünftig anschließen, Keller einräumen, den Keller der alten Wohnung von dem Zeug befreien, das eigentlich in den Müll kann, dafür aber wiederum zu schade ist etc.
Die Küche wurde pünktlich zum Umzug fertig und es steckte tatsächlich noch ein ordentliches Stückchen mehr Arbeit drin, als ich gedacht hatte. Aber vielleicht auch nur, weil ich diesmal versucht habe, besonders genau und sorgfältig zu arbeiten. Denn da habe ich, wie ich festgestellt habe, in den letzten zweieinhalb Jahren doch deutlich dazugelernt.
Wo ich heute die Bilder hochgeladen und sortiert habe, habe ich mich gefragt, wen das eigentlich interessiert, wie hier eine Küche gebaut wird. Aber da wir jetzt einmal damit angefangen haben und ich aufgrund der Restarbeiten in der neuen Wohnung noch nicht wieder zum Weiterarbeiten am Cruiser gekommen bin, möchte ich Euch nicht wieder mit einem Testbild abspeisen, sondern diese Nebenbaustelle jetzt mit Euch gemeinsam abschließen.
Am vorletzten Dienstag, sechs Tage vorm Umzug, ein Tag nach "Tag 127", hatte mein Vermieter wie versprochen die Küche leer räumen lassen.
Kurze Zeit später sind dann nochmal die Maler durchgegangen und haben die Löcher von der Aufhängung der Wandschränke zugespachtelt und die Wand nochmal geweißelt.
Derweil hab ich meine Montagekiste (man könnte sie auch "Makita-Kiste" nennen) gepackt und schon mal einen ganzen Schwung Werkzeug, (Assi-)Schrauben etc. in die neue Wohnung geschleppt
Und auch die ganzen Buche (nicht, wie versehentlich an Tag 126 geschrieben, Fichte!) Arbeitsplatten, Massivholzpfosten, Aufkantungen etc. hab ich in meinen kleinen Golf-LKW geladen und rübergeschafft.
Alle Teile hatte ich bis hier hin 3 mal geschliffen und zwei mal geölt, und zwar so, dass ich mit dem Papier immer feiner geworden bin (erst 180er, dann 240 er, dann Schleiffließ) und zwischen den Ölungen immer einen Tag gewartet. Die letzte Ölung soll oben in der Wohnung erfolgen, damit die letzte Ölschicht bei moderaten Innentemperaturen einwirken und trocknen kann.
Mit dem Schleifen, Ölen, Bohrungen durchführen, Sachen besorgen etc. hatte ich fast das gesamte Wochenende verbracht.
Zum Glück haben wir im neuen Haus einen Fahrstuhl, sodass ich einen großen Teil des ganzen Krempels unten einladen und dann hoch in den vierten Stock schicken konnte.
Lediglich die große Arbeitsplatte und deren lange Aufkantung musste ich hoch schleppen.
Oben angekommen ging dann gleich die letzte Öl-Session los. Erst die Pfosten und Aufkantungen…
…
und dann die Arbeitsplatten und weitere Aufkantungen.
Ich kriegs jetzt im Nachhinein nicht mehr so ganz zusammen, aber ich glaube, dass ich an diesem Tag auch die ersten Ikea-Kartons mit den Küchenmodulen zumindest schon mal ausgepackt habe.
Im Gegensatz zu den üblichen Landcruiser Experiment-Folgen berichte ich hier nicht von einem Arbeitstag, sondern von einer ganzen Woche. Oder besser: von den Abenden einer ganzen Woche. Daher kann ich im Nachhinein auch nicht mehr so ganz nachvollziehen, wann ich was gemacht habe. Aber das ist ja auch nicht so wichtig.
Auch jeden Fall meine ich mich zu erinnern, dass ich einen Abend alle Kartons ausgepackt hatte, um die einzelnen Teile schon mal für's Bohren und die spätere Montage bereitzustellen.
Und damit ging's dann gleich einen Abend später auch los.
Schubladen-Auszugsmechanismen einschrauben, Bohrungen für Griffe in Schubladenfronten und Schranktüren durchführen,
Schubladen zusammenbauen, erste Korpusse montieren, Bier trinken.
Die letzte Ölung and den Holzteilen war mittlerweile gut eingezogen und getrocknet, sodass ich in die Pfosten an diesem Tag die Einschlagmuffen eingeschlagen habe.
Und die Stellfüße wurden gleich darauf auch eingeschraubt.
Dann gab es zwischendurch ein bisschen Improvisiererei. So zum Beispiel diese Halterung, um ein Ecken aus zwei Holzstücken auszusägen.
Die brauchte ich, um diese Konstruktion aus zwei Pfosten und einer dünnen Holzplatte, die ganz rechts neben der Spülmaschine stehen würde, später mit der Arbeitsplatte zu verschrauben.
Wenn ich beim Arbeiten nur nicht dauernd irgendwas irgendwohin legen würde, was ich dann, wenn ich es brauche, nicht wieder finde. Keine Ahnung, wie oft ich auch beim Küchenbau wieder geflucht habe. Vielleicht war das aber auch kein Wunder, denn wie es auf dem Bild hier aussieht war es noch ordentlich!
Trotz Sucherei gingen die Arbeiten gut voran.
Hier sind die drei Hauptkorpusse bereits über die Stellpfosten miteinander verbunden. Da die Pfosten nur von vorne zu sehen sind, habe ich für die entsprechende Justierung des hinteren Teils der Korpusse die Standard-Ikea-Stellfüße genommen.
Jetzt könnten wir doch schon mal schauen, wie es aussieht, wenn wir die Korpusse an ihre Bestimmungsposition rücken.
(Hinten Mitte/Rechts im Bild sieht man die Konstruktion, die ich eben oben kurz erwähnt hatte.)
Na, das sieht ja schon mal ganz manierlich aus.
Jetzt geht es weiter mit Sägearbeiten. Der Ausschnitt für das Spülbecken muss in die Arbeitsplatte. Dazu zeichnen wir auf der Rückseite der Platte den Umriss des Spülbeckens ein, zeichnen dann etwa 1 cm innerhalb des eben gezeichneten Umrisses einen zweiten. Dieser innere Umriss stellt unsere Schnittkante dar. An einer Stelle wird ein Loch gebohrt in das das Sägeblatt von der Stichsäge versenkt wird.
Hier mal ein Blick auf das Spülbecken in Umriss-Zeichnungsposition.
Und so sieht das Becken in der Arbeitsplatte aus.
Und so die Arbeitsplatte nochmal ohne Spülbecken. Dafür mit Blick auf den Spülbeckenausschnitt und auf die mittlerweile aufgeschraubten Aufkantungen.
Weiter geht's mit dem linken Abschluss des Arbeitsbereiches. Zwischen den Haupt-Korpussen und dem letzten Korpus links soll der Herd stehen.
Dafür hatte ich aus einem weiteren Stück Arbeitsplatte beim Schreiner nebenan ein Stück aussägen lassen.
Wegen der übertriebenen Kabelführungskanäle hier in der Wohnung (und auch hier in der Küche) musste ich aus dem einen Pfosten unten noch eine Kante raussägen.
Der verbleibende Rest Pfosten war zum Glück noch breit genug, um ein Loch für die Muffe und den Stellfuß zu Bohren. Alles bestens also. Aber fummelig halt.
Der ganze Hauptbereich wird jetzt noch mal von der Wand weggeschoben, um den Boiler vernünftig in der porösen Altbau-Wand zu montieren.
Und die hat schon einiges hinter sich.
Ich weiss nicht, ob alle hier dieses Zeug kennen. Poly-Urethan-Schaum (Kurz: "P.U.-Schaum") Den hatte ich damals schon mal verwendet, um den vergammelten unteren Bereich der hinteren Wellblechwand in der alten Garage abzudichten. Für das fixieren von Dübeln in ausgelutschten Löchern ist das Zeug einsame Spitze. Loch bohren, vorsichtig einen kleinen Schuss Schaum rein, Dübel rein, ein paar Stunden trocknen lassen und egal was man dann anschraubt. Es hält. Für immer.
so auch dieses Boiler-Monster.
Es geht weiter mit Bohren. Mit akribischer Genauigkeit zeichne ich die Löcher für die Tablarträger als Halterung für die Regalböden ein und bohre. Hier habe ich Glück mit der Wand. PU-Schaum ist nicht erforderlich.
Das gleiche gilt für die Löcher für die Aluleisten für die anderen Regalböden. Da es sich bei der hinteren Wand in der Nische um Riegips (schreibt der sich so?) handelt, konnte ich hier keine Tablarträger für den Freischweb-Effekt verwenden. Aber das hatten wir, glaube ich, bereits an Tag 127.
So sehen die Tablarträger übrigens aus. Wenn man sie in der Hand hält.
Und so, wenn sie in die Wand geschraubt wurden.
Und so sieht es aus, wenn man dann den Regalboden draufschiebt. Ich schwöre auf die Dinger. Bei meiner letzten Küche, bei der mir mein Schreinerkumpel geholfen hat, hatte ich die auch schon benutzt.
Aber was mich diesmal am meisten wundert ist, dass die Bretter beide von vorneherein gerade liegen.
Die Tablarträger sind selbst nicht ganz gerade, sodass man ein etwas schräges Brett über diese, "???" (mir fällt das Wort nicht ein), noch etwas nachjustieren kann. Bei der alten Küche hatte ich mich allerdings so verbohrt, dass die Möglichkeit zum Nachjustieren nicht gereicht hat und ich ewig ein etwas schräges Brett in der Küche hatte.
Und hier ist's von vornherein gerade. Das ist das, was ich vorhin mit "genau Arbeiten" meinte.
Allerdings muss ich an dieser Stelle auch sagen, dass ich mächtig davon überrascht bin, wie viel besser meine neue Bohrmaschine ist, als mein altes Black&Decker Teil. Hätte nicht gedacht, dass es bei Bohrmaschinen solche Unterschiede geben würde.
Die Bretter hängen jedenfalls. Und auch das Andere ist gerade.
Dann kann es ja weiter gehen. Und das tut es mit den beiden Schränken für die andere Küchenwand.
Arbeitsplatte (auch mit Aufkantungen) drauf und fast fertig. Der Platz zwischen den Schränken ist für den Mülleimer.
Auf die Hauptzeile kommt jetzt auch mal zur Ansicht die Arbeitsplatte.
Ahh! Ein gutes Gefühl.
Bevor die Arbeitsplatte mit den Unterschrank-Korpussen verschraubt wird, muss sie noch mit der zweiten Hälfte verbunden werden. Auf diese zweite Hälfte habe ich mittlerweile auch die Aufkantung aufgeschraubt.
Man beachte den Luftschacht am hinteren Ende der Platte. Der ist aus der Not heraus geboren. Als ich die Platten aus dem Baumarkt habe zuschneiden lassen, hatte es genau für das Stück, was hinten an die Platte noch dran gemusst hätte, nicht gereicht. Das Stück, was sie mir dann noch zusätzlich zugeschnitten hatten war 1mm dicker gewesen als die anderen Platten und nachdem ich die Lamello-Aussparungen eingefräst hatte, habe ich fest gestellt, dass das hier mit den Plattenverbindern wegen der unterschiedlichen Größen nicht hin hauen würde.
Aus einer übrig gebliebenen langen Leiste hab ich mit meinem Kumpel Philipp, der an diesem Abend da gewesen war, zwei Leisten gemacht, die jetzt hier eine wunderbare Luftschachtverblendung abgeben.
An dieser Stelle dann auch noch das an Tag 127 versprochene Bild von den Arbeitsplattenverbindern:
So, die Platten sitzen aufeinander.
Ab damit an ihren Bestimmungsort.
Leider konnte ich keine Bilder davon machen, wie wir die verbundenen Arbeitsplatten hier reinzwängen mussten. Obwohl ich die ganze Küche mit fünf Millimetern Spiel ausgemessen hatte, war auf einmal kein einziger Millimeter Spiel mehr da. Mit Ach und Krach und ohne die Wände dabei zu versauen haben wir die Arbeitsplatten von schräg oben in die Nischen eingesenkt und dann mit dem Gummihammer in Position geschlagen.
Die Platten sitzen so knapp und fest in Position, dass wir die Schränke darunter komplett weg ziehen konnten und die Arbeitsplatten in der Luft hängen geblieben sind.
Glück gehabt. Denn es war mittlerweile Freitag und so langsam hatte die Lust, jeden Abend nach eigentlichem Feierabend mit Küchenbau zu verbringen, zu schwinden begonnen.
Allerdings sollte es aufgrund der knappen Bemessung später ein Problem mit dem Herd geben. Doch dazu später.
Nachdem alles final ausgerichtet war kamen dann die ersten Blenden vor die Schränke.
Und auch für's Bohren des Loches für den Wasserhahn war die Zeit langsam gekommen.
Dafür gibt es so spezielle Bohreraufsätze, die auch einen bestimmten Namen haben, der mir nicht mehr einfällt. Sie bestehen aus einer Scheibe durch deren Mitte ein Bohrer geschoben und mit einer Schraube fixiert wird. Auf der Seite der Scheibe die man hier jetzt nicht sehen kann, verlaufen runde Führungen für das Einsetzen von runden Sägeblatt-Zylindern unterschiedlicher Größen. Das hier ist der Aufsatz für ein Loch von 35mm.
Mit dem Bohrer, der vorne gute 1,5cm vorsteht, wird ein Loch gebohrt, das als Führung für das nachfolgende Sägeblatt dient. Sieht kompliziert aus, hört sich kompliziert an, ist aber ziemlich einfach und fast idiotensicher. Wenn man ne vernünftige Bohrmaschine hat... ;-)
Hier ist das Loch gerade noch zu erkennen. Was allerdings auch zu erkennen ist, sind die mittlerweile angebrachten Schrankfronten und die beiden anderen Regalböden in der hinteren Nische.
Unterhalb der unteren Regalböden verlaufen aufgeschraubte Streben, die man bei Ikea kaufen kann. Hier sollen die ganzen Löffel und andere aufhängbare Arbeitsgeräte aufgehängt werden, damit sie immer schön griffbereit sind.
Die Nische war etwas zu schmal für die Standard-Länge dieser Halterungsstreben. Habe daher ein Stück von der Strebe abgesägt, das am Ende eingesetzte Gewinde mit nem großen Splintentreiber rausgeprügelt und dann das Gewinde am Ende der gekürzten Strebe wieder eingesetzt. Ohne die ganzen Erfahrungen aus dem Experiment wäre ich darauf bestimmt niemals gekommen.
So passte es jetzt perfekt. Der Umzug konnte beginnen.
Was erstmal nicht perfekt passte, und sich aber erst am Tag des Umzuges herausstellte, war der Herd. Dem fehlten sage und schreibe drei Millimeter und ich hatte keine Chance, ihn irgendwie in die zu schmale Aussparung reinzuzwingen.
Die Arbeitsplatten waren aber schon mit den Schränken verschraubt und auch ohne Verschraubungen waren die Platten einfach zu fest eingekeilt, um sie mal eben so herauszunehmen und mit der kürzeren nochmal zum Schreiner zu tigern.
Und nach ner Woche Ackerei und mitten im Umzugsstress hatte ich keinen Bock hier nochmal alles rauszureißen.
Also hab ich die Stichsäge genommen.
Dass mir dabei nicht wohl war habe ich verdrängt, während ich gesägt habe. Ich glaube, die Zeit hat für einen Moment still gestanden. Nur ein Fehler und die Perfektion wäre hin. Mit der Stichsäge eine 60 cm lange, 3 mm dicke Kante in 27mm starkes Buche-Massivholz am zentralsten Punkt der ganzen Küche.
Aua. Wenn das schief gegangen wäre…
Ist es aber nicht. Es grenzt an ein Wunder, aber ich glaube, dass ich selten so akkurat überhaupt irgendetwas von irgendetwas anderem abgetrennt habe. Alles wunderbar also. Schnell nochmal die Schnittkante ordentlich gehölt, zwei Stunden was anderes gemacht, nochmal geölt und rein mit dem Herd.
Auch am Pfosten passt der Herd perfekt. Dass es hier knapp werden würde wusste ich schon vorher und hatte den heute Vormittag Pfosten um 1,5cm abhobeln lassen.
Da es in der alten Wohnung nur einen Gasanschluss gab hatte ich mir damals den Traum erfüllt, mir einen Gasherd anzuschaffen.
Jetzt gibt es nur leider in dieser neuen Wohnung keinen Gasanschluss. Daher musste ich etwas improvisieren jetzt mit Propanflasche arbeiten. Die steht versteckt im Schrank neben dem Herd (nachdem ich mich zehn Mal rückversichert hatte, dass das kein Problem ist und mir die Flasche nicht irgendwann um die Ohren fliegt).
Und so ist es auch dann vollbracht.
Endlich ist die neue Kochwerkstatt fertig.
Ich freue mich wie ein Schneekönig. Endlich mal wieder etwas wirklich Konstruktives vollbracht, ohne es vorher auseinander zu nehmen und in Tüten und Kartons zu packen. Davon habe ich allerdings in er Wohnung noch genug rumstehen.
Ein kleiner Wehrmutstropfen ist der Wasserhahn. Da kann man nämlich (theoretisch) vorne das Endstück zusammen mit einem Schlauch rausziehen, sodass man überall im Becken damit hinkommt.
Theoretisch. Denn der Boiler untendrin im Schrank ist so groß, dass er im Weg ist, wenn man den Schlauch durch den Hahn zurückschieben möchte. Und beim Herausziehen verklemmt und verheddert sich der Schlauch jedes Mal. Das taugt ÜBERHAUPT nix und ich werde es noch ändern müssen. Schade, denn ich hab mir das ziemlich praktisch vorgestellt.
Außerdem pumpt die Spülmaschine nicht vernünftig ab, sodass die Sachen darin immer noch nass sind, wenn man sie herausnehmen möchte. Muss mich da noch reinarbeiten, ob der Schlauch irgendwie anders laufen muss oder was. Nerft!
Aber insgesamt kann ich von dem neuen Möbel gar nicht genug bekommen und ich freue mich extrem aufs Plätzchen backen und Weihnachtsessen kochen.
Hier nochmal eine Ansicht auf die fertige Rückseite…
Nochmal beide Seiten von der Tür aus gesehen…
Und nochmal beide Seiten vom Fenster aus gesehen.
Und hier nach dem ersten Kochen unaufgeräumt und mit verklemmten Wasserhahn-Schlauch. Grrmpf…
So, und wer es bis hier hin geschafft hat freut sich vielleicht genau so wie ich, dass er fertig ist.
Und ich freu mich noch mehr auf die anstehenden echten Experiment-Arbeiten.
Denn das letzte Päckchen, dass ich noch in der alten Wohnung entgegen genommen habe war das mit den Bremskolben und noch weiterem Kleinkram aus Australien.
Somit dürfte der Achsüberholung jetzt erstmal nichts mehr im Wege stehen…
Und wenn ich die Küche anschaue frage ich mich, wie ich mich wohl erst fühlen werde, wenn ich irgendwann mal vor der fertigen Karre stehe.
In zehn Jahren…
Eine produktive Woche wünscht
Tsuppari
16 Kommentare / Ratschläge
holla!
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Hallo Tsuppari!
R.E.S.P.E.K.T.!
Die Küche sieht wirklich spitzenmäßig aus. Und Kochen und Auto sind wirklich schöne Beschäftigungen...
Ich schau mir schon eine ganze Weile Deine Seite an und bin schwer begeistert. Ich bin drauf gekommen, weil ich in einem Mercedes-Forum aufmerksam gemacht wurde (W140-Forum, der "Panzer").
Ein Projekt (neben vielen) habe ich nämlich momentan auch: Einbau einer Klimaautomatik in eine S-Klasse. Oh je...
Übrigens wohne ich (noch) in Berlin-Lichterfelde, bald in Charlottenburg, und würde mich sehr freuen, Dich mal auf ein Bierchen zu treffen.
Beste Grüße
Naifab
P.S. Der Bohrer heißt Forstner-Bohrer :-)
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Das war ja mal ne solide Küchenbausession. Ich schau immer gern zu, wenn Einzelteile in die richtige Form kommen, egal ob Auto oder Küche... ;-)
zur Frage: das Dingens heisst Lochsäge bzw. Lochsägenset, obwohl viele auch Lochkreissäge dazu sagen.
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Moin,
ich würde bei dem "Teil" zu der Bezeichnung Bohrkrone tendieren wobei Lochsäge wahrscheinlich "richtiger" ist. Auf jeden Fall kein Forstner.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bohrer
Vielleicht kannst Du dem Schlauch aus so flexiblen Leerrohren o.ä. eine Führung basteln. An der Seite einschlitzen, drüber damit und in einem weiten Bogen...
Coole Küche auf jeden Fall!
Kannst Du das Problem mit der SpüMa genauer beschreiben? Das das Geschirr hinterher feucht ist sollte normal sein, oder bleibt da unten eine Pfütze drin?
Kann man so Gasbuddeln evtl. hinlegen? Dann müsstest Du nicht jedes mal den Schrank räumen.
Viele Grüße, Andi
<$BlogCommentDateTime $>
Die Teile meine ich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wellschlauch
Grüße, Andi
<$BlogCommentDateTime $>
Rigips, wonach du weiter oben fragtest, ist der Handelsname für Gipskarton der Firma Ri, die waren die ersten, deswegen bürgerte sich dies etwas falsch ein, bgl. Pampers, Tempo etc.
Kleinkarierte Grüsse vom Bü
<$BlogCommentDateTime $>
Stimmt, das ist kein Forstner-Bohrer. Und ich dachte immer, das wäre einer, weil ich auch so einen habe. Mist...
Naifab
<$BlogCommentDateTime $>
Moin,
Respekt, die ist ja mal richtig schön. Gefällt mir gut in Zeiten von schrecklichen Hochglanzmöbeln.
Einen Fehler habe ich aber doch gefunden, mein altes Tischlerauge stolperte sofort über das ungleichmäßige Spaltmass links vom Herd.
Gruß,
eumel
<$BlogCommentDateTime $>
ach, wie ich mich freue, dass ihr euch so mit mir freut. wenn ich noch nen überblick hätte, wie viele ihr seid würde ich euch glatt heute abend zum essen einladen... ;-)
@naifab: schick mir deine emailadresse an tsuppari@landcruiser-experiment.de, dann meld ich mich, wenn ich mal planen kann, wann ich in der garage bin. bierchen steht kalt.
@gabriel: auf "Lochsäge" hätte ich ja fast selbst kommen können... ;-)
@andi: was ist wiki doch für eine feine sache! das mit dem wellschaluch werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren, wobei unten an den Schlauch so ein Gewicht dran kommt. und das passt nicht durch so einen schlauch. aber ich werde auf basis deiner idee mal ein bisschen rumfummeln. zur not nehme ich ein bisschen gold aus meiner kiste im keller und bastel da ein kleineres gewicht draus... ;-)
bzgl. des problems mit der spüma frag ich mal meine freundin. ich hab die noch nicht benutzt. ich bin von-hand-spühler.
@bü: das mit den bebriffen, die von irgendwelchen marken abstammen nimmt hier langsam zu: simmering, rigips, flex, etc...
nochmal @naifab: bring den foster bohrer mit, wenn du auf ein bier vorbei kommst. dann machen wir ne ausgiebige gegenüberstellung. ;-)
@eumel: wenn du vorbei kämst würdest du noch mehr fehler finden... die spalte um den herd rum wollte ich mit silikon abdichten. ähnlich wie beim waschbecken (muss ich auch noch machen). Dann wären wir den spalt los... wat meinste?
aber wo ich dich grad "dran" hab: ich hab auch noch nen klitzekleinen spalt zwischen den beiden Arbeitsplatten. Gibt es da so Wachsstifte oder so? Wonach frag ich da?
Beste Grüße vom staundenden
Tsuppari
<$BlogCommentDateTime $>
Sieht doch geil aus Tsu!
Da sieht man mal wieder wie schön (antrainierte) handwerkliche Begabung ist.
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Hallo Tsu,
nachdem ich nun schon über ein Jahr (ich glaube seit Tag 23) ein "stiller" und sehr begeisterter Mitleser bin, wollte ich nun auch mal was zum Besten geben.
Erst mal Hut ab vor Deiner Leistung und Deiner Ausdauer, was die beiden K´s anbelangt (Karre und Küche). Um die Küche arbeitstechnisch noch zu optimieren, solltest Du mal schauen, ob Du die Kühlschranktüren links anschlagen kannst. Bei den meisten Kühlschränken lassen sich Griffe und Anschläge wechseln. Dann müßt Ihr nicht immer um die Türen rumlaufen, wenn Ihr was aus dem Kühlschrank braucht...
Auch wenn die Seite so langsam einen "Big Brother-Touch" bekommt (;-)), mach weiter so !!
Grüße aus Hessen, Maverick!
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Die letzte Ölung and den Holzteilen?
Die letzte Ölung sieht mir aus wie ein Veltins oder n Beck´s ;) ... ( aufn Schrank!)
Weiter so! Coole Page
Grüße aus Sachsen
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huhu
feines Nebenprojekt :D steht mir auch noch bevor :D
Propangasflaschen müssen immer stehend entleert werden! Und ich hoff du hast deinen Gasherd auf Propan umgerüstet...
Mach weiter so , freu mich schon wieder auf fortsezung des Hauptprojektes :D
Mfg
Mac
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Moin,
für den Spalt an der Herdseite würde ich versuchen, den linken Schrank etwas anzupassen, dann steht der zwar schief, aber Du hast den Spalt oben an der Arbeitsplatte. Da fällt es dann aber nicht weiter auf.
Sille im Sichtbereich, gerade am Herd würde ich nach Möglichkeit vermeiden. Das sieht irgendwann siffig aus. Vielleicht geht da was mit einem Aluprofil als Abschluss?
Gruß,
eumel
<$BlogCommentDateTime $>
@maverick: zwei K's?
Waren das nicht sechs K's?!
1.Kind
2.Küche
3.Karre
4.Karriere
5.Know-how
6.Können (sieht man an der Küche/Werkstatt, bald auch an der fertigen Karre)
Grüße
Thorsten
<$BlogCommentDateTime $>
echt ein Super Projekt. Kann nur die Finger weglassen. Da keine Ahnung.
http://www.korou.de
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