Montag, 25. Mai 2009

Tag 193: Gute Nachrichten!

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Mannomann. So langsam fliegt mir das Ding hier nur so um die Ohren. Nur eine Woche ist seit dem letzten Eingrag vergangen und ich weiss absolut nicht, wo ich anfangen soll, zu erzählen. Viele Neuigkeiten, viele mit den Neuigkeiten verbundene Ideen.

Auf jeden Fall erhalte ich gerade einen extremen Motivationsschub. Denn zunächst einmal ist die Werkstattfrage geklärt. Und herausgekommen ist so ziemlich die coolste Kombination von Vorteilen überhaupt.

Zunächst einmal das absolute Highlight vorweg.

Seht Ihr links hinten im Bild die Vorderfront von dem grünen Campingbus?




Da ist es!

Ja. Ungefähr zwanzig Meter von meiner Toreinfahrt entfernt. Vielleicht auch nur fünfzehn.

Ist ja wohl der Hammer, oder?

Was für ein Umzug.

Die Einfahrt zu der neuen Halle ist gleich am Heck des Campingmobils.

Darin, ich meine in der Halle, und das auch nur bildhaft gesprochen, "haust" Michael und baut an seiner Arche. Vielleicht wart Ihr schon mal bei Ihm auf der Seite. Er postet den Link immer mit, wenn er hier im Experiment als der "Nacht-Bar" Kommentare einstellt.

Das Projekt Arche soll, beziehungsweise MUSS bis Mitte Juli ins Wasser. A, weil er seiner Family und vor allem den Kids versprochen hat, mit Ihnen in den Sommerferien eine Tour zu machen. B, weil er, um dieses Ziel zu erreichen gerade eine Art Lacklasursonstwas aufträgt, die ins Wasser muss, bevor sie völlig austrocknet. Und dieser Zeitpunkt ist Mitte Julie erreicht.

Der "Nacht-Bar" möchte die Halle dann aber nicht komplett aufgeben und hat aber kein eigenes konkretes Projekt, was er dann angehen will. So hat er mir neulich angeboten, dass wir uns die Halle teilen. Er den vorderen Teil, ich den hinteren Teil. Als Schrauber-WG sozusagen.

Wie groß die Halle ist, weiss ich jetzt nicht mehr genau. Die mir zur Verfügung stehende Fläche wäre aber in etwa genau so groß wie die aktuelle Werkstattfläche. Von der Tiefe her etwas weniger, dafür aber um einiges breiter. Perfekt also für die anstehenden Arbeiten. Nur der Lackierraum würde fehlen. Aber dazu kommen wir später.

Die Halle hat einige coole Features. Zunächst einmal: Tageslicht. Am oberen Wandrand sind große aufklappbare Fenster.

Dann: Eine (abdeckbare) Grube! Und zwar über fast die ganze Hallenlänge. Das bedeutet, man hat A: Einge Grube, für wenn man mal unter dem Auto arbeiten muss (wo so eine Grube halt für da ist), und B: Zusätzliche Lagerfläche, wenn man erstmal nicht unter dem Auto schrauben muss.

Dann ist sie auch Nachts gut ausgeleuchtet. Mit diversen Neonröhren. Wie es mit der Verteilung von Steckdosen aussieht, weiss ich nicht. Drehstrom ist aber auf jeden Fall da.

Außerdem, und das ist eigentlich noch mal ein echtes Highlight, hat sie eine eingebaute richtig fette Heizung. Und ich meine richtig fett!

Bis Ende August will der Nacht-Bar das Boot raushaben und die hintere Hälfte der Halle komplett geräumt haben.

Und dann wir das hier unsere neue Landcruiser-Experiment Heimat:




Einen weiteren extrem heißen Vorteil hat die Halle zusätzlich noch zu bieten. Aber dazu komme ich später.

Das Werkstatt Problem ist damit aus der Welt – und obendrein cool gelöst.

Was noch nicht gelöst ist, ist das Lagerproblem.

Am 1. Juli muss ich aus der Lagergarage raus (sein). Das heißt, ich brauche unbedingt bis dahin ein Lager. Oder ich lager das Zeug hier zwischen, was mich extrem nerfen – und vielleicht sogar eine Zwangspause bedeuten würde. Denn für die Arbeiten am Rahmen (die ich heute weitr vorbereitet habe), wäre dann hier definitiv kein Platz mehr. In die neue Halle kann ich auch noch nicht rein, weil da a) das Boot und b) noch der ganze Plörres vom Nacht-Bar drin steht.

Das neue Lager sollte so groß und vor allem so breit sein, dass ich da das (demnächst irgendwann) zusammengebaute Fahrgestell rein bekomme. Ausserdem sollte es natürlich so nah wie möglich an der Werkstatt liegen, sodass ich immer mal was holen/suchen gehen kann und es ggfs. auch als Zwischenlager benutzen kann.

Hier bietet sich aktuell nur eine Möglichkeit an, und die ist dazu noch ein wenig Problembehaftet.

Wenn Ihr nochmal auf das Bild nach links oben schaut. Da seht Ihr hinter dem Caravan vom Nacht-Bar einen aufgebockten LKW-Container stehen.




Hinter dem aufgebockten Container steht noch ein aufgebockter Container. Und daneben stehen vier oder fünf ebenerdig stehende Container. Und zwar richtig fette Teile. Glaub 20 Fuß, also 6 Meter lang, ca. 2,2o oder vielleicht sogar 2,40 hoch und keine Ahnung wie breit. Perfekt aber auf jeden Fall für's Fahrwerk. Es sei denn die Temperaturbedingungen in so einem Ding wären zu schlecht für beispielsweise die Reifen.

Wie dem auch sei. Habe beim Spediteur, zu dem die Container gehören, angerufen. Da hat sich dann einer schlau gemacht und mir mitgeteilt, dass ein Container frei und auch zu vermieten wäre. Für 180 Euro.

Jährlich?

Nein, monatlich.

Wie bitte? Hallo?

Sagt Ihr doch mal: Das geht doch mal gar nicht, oder? Ich hatte mit nem Fuffi gerechnet.

Und daran hängt's jetzt auch gerade.

Weil das ist abslut far beyond jeglicher Möglichkeiten.

Mal schaun, was da die Verhandlungen bringen werden. Drückt mal die Daumen. Denn das würde mein Glück hier perfekt machen.

Aber auch so bin ich extrem motiviert und sehe hier auch langsam wieder ein wenig Land.

Mit dem Gewinde-Schützen bin ich beim letzten Mal nicht ganz fertig geworden, weil mir Schrauben fehlten.




Die habe ich schnell im Baumarkt organisiert.




Dieses Photo habe ich gemacht, weil man nach dem Strahlen nich mehr sieht, dass hier mal irgendein Dämpfungsmaterial saß.

Das Photo dient dazu, beim Zusammenbauen dran zu denken, dass da ein Dämpfer hin muss. Als Erinnerungsstütze. Und vielleicht könnt Ihr ja mit dran denken und mich dran erinnern, falls ich es bis dahin wieder vergessen habe. Kollektives Gedächtnis sozusagen...




Nach der Gewindezumacherei grüble ich ein wenig, wie ich das demnächst mit dem Lackieren des Leiterrahmens machen werde, wenn der vom Sandstrahlen zurückkommt.

Dazu könnte die obere Dachstrebe enorm von Nutzen sein.




Oben auf der Strebe fixiere ich eine Holzlattemit Schraubzwingen. Die soll den Punkt fixieren, an von dem die ganze Konstruktion hängen soll, ohne seitlich an der Strebe herunterzurutschen.

Die "Konstruktion" besteht aus zwei miteinander verschraubten Ketten und zwei zu Laschen verknoteten Anschnallgurte.




In der Wellblechgarage hatte ich damals zwei so fette Fleischerhakten gefunden.

Die sollen als Haltehaken zwischen Guten und Fahrgestell dienen.






Und, wer hätte es geglaubt?!

Es funktioniert! Zum Glück hatte ich Besuch von meinem Kumpel Marvin, der wiederum noch einen Kumpel dabei hatte.

Allein hätte ich das Ding nicht da hoch und auch nicht wieder runter bekommen.

Aber Super. Das wird funktionieren. Optimal.






Was dann nur noch das Problem ist, ist, dass ich nicht einfach so hier in der Werkstatt mit dem Lack rumduschen kann. A, weil's hier einfach zu staubig zum Lackieren ist und B, weil ich mir alles rumliegende Zeug mit Lackierstaub vernebeln würde.

Also müssen wir uns irgendwie helfen. Und da fällt mein Blick auf die Latten, die damals genau dafür organisiert habe.

Wir bauen uns eine Lackierkabine!

Ein kleines Modell habe ich hier zu Anschauungszwecken schon mal vorbereitet.




Das Blaue oben ist die Quertraverse oben an der Werkstattdecke.




Der Typ da hinten links bin ich.

Das rote Fahrgestell ist quasi der Leiterrahmen.




Den Computer hat mein großer Kleiner da hin gebaut.




Die Kabine würde ich aus einem Gerüst von Holzlatten bauen, das dann von Folie überspannt wird. Die Holzlatten, Winkel und Folie hab ich da. Hatte ich damals schon für genau diesen Zweck angeschafft.

Aus dem aktuellen Lackierraum werde ich die Neonröhren, den Ventilator und den gesamten Türrahmen samt Tür wiederverwenden und in die neue Lackierkabine einbauen.

Warum so viel Arbeit für das Lackieren vom Fahrgestell?

Hier kommen wir jetzt zum letzten Vorteil der künftigen neuen Werkstatt:

Die Höhe!

Die neue Halle ist, würde ich schätzen, mindestens 5 Meter hoch. Auf jeden Fall ist sie hoch genug, um eine zwei Meter hohe, aus Latten zusammengezimmerte und mit Folie betackterte Kabine per Seilzug nach oben zu ziehen und zu fixieren.

Lackierkabine zum An- und Ausschlaten, sozusagen.

Wenn wir das Ding nicht brauchen hängt es oben unter der Decke. Wenn wir es brauchen (ich spreche vom Nacht-Bar und mir), lassen wir sie einfach herunter, stecken einen Stecker für Ventilator und Licht ein und los geht's.

Das geht doch mal, oder?





So, und wenn das alles nicht schon genug für heute wäre, hab ich sogar auch noch richtig was geschafft.

Ich hab mich nämlich überwunden und einfach mal angefangen, die Dinge anzugehen, die am Rahmen noch zu machen sind, vor denen ich richtig Respekt habe.

Allen voran das ausgerissene Außenteil von der Federaufnahme.

Hier hatte ich lange gehadert, wie ich dabei vorgehen soll. Ich habe mich jetzt dafür entschieden, es aufzubauen. Mit dem Schweißgerät. Und wenn das der abslolut falsche Weg ist, kann ich nachher noch andere Wege ausprobieren. Will heißen, hier verbaue ich mir erstmal nix.

Neulich hatte ich irgendwann mal so ein Stück Kupferflachstahl (häh?) besorgt.




Mit dem eingespannten Hammer als Maß...




Biege ich mir davon ein Stück um,






Und verwende es als "Formspange" für das Federauge, die dafür sorgen soll, dass ich beim Schweißen das Maß einigermaßen halte und mir aber mein "Maß" nicht mit festschweiße.




Hier nochmal in er Frontansicht.




Den roten Drachen raus...




Und los geht die Bruzzellei.




Stück für Stück schlage ich eine Brücke über den offene Spalt.




Joah.




Und besonders abgeflext sieht es wirklich richtig gut aus.




Nur müsste ich von der Unterseite auch nochmal dran. Dann alles schön plan schleifen, nochmal ne komplette raupe drüber, nochmal schleifen. Und fertig.

Das müsste es doch eigentlich sein, oder?




Oder nicht?

Oder was?

Schöne Woche auf jeden Fall Euch allen! Und drückt die Daumen, dass die Mit dem Fantasie-Containerpreis noch ein ganz heftig ordentliches Stück rutnerg gehen!

Gute Nacht

Tsuppari


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21 Kommentare / Ratschläge

Anonymous motorang hat gesagt...

Tsu,
ich freu mich mit Dir!
Gryße!
Andreas, der motorang

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hi Tsu,

schön dass es weitergeht und neuer Schwung ins Experiment kommt! Ich drücke Dir die Daumen, dass alles so klappt wie Du´s Dir vorstellst - vor allem mit Deiner "Schraubergemeinschaft"...

Wegen dem Container. Es kommt halt drauf an ob´s ein Speditionseigener-, oder ein Reedereicontainer ist. Wenn´s ein Reedereicontainer ist, muss die Spedition den auch zahlen; und die Miete dafür ist ziemlich hoch. 180,- sind in dem Fall sogar recht niedrig angesetzt...

Ich motz zwar nicht gerne rum - aber das mit der aufgeschweißten Halterung würde ich nochmal überdenken. Bin schon gespannt was die Anderen dazu sagen, aber wäre es nicht einfacher gewesen eine neue Halterung zu bauen und anzuschweissen? Das würde mir in der Magengrube weit weniger Bauchschmerzen bereiten ...

Schöne Grüße,
Christian

Mein derzeitiges Projekt:
www.mymini.over-blog.com

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Anonymous massa999 hat gesagt...

Morgen Tsu

Zu dem Auge, da würde ich sagen, wenn die Schweissraupen gut gemacht sind (du bist ja schon der Drachen-Profi) hält das super. Du hättest nat. ein halbes Auge ausschneiden können (aus nem passenden Flachstahl) und den dann passgenau anschweissen können. Aber ist Jacke wie Hose. Wenn gut geschweisst, ists sicher Okay.

Zu der Schrauber-WG: Und hier kommt nicht die Abrissbirne? Von wegen gleich gegenüber.

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Na hoffentlich bleibt die Freundschaft erhalten mit dem Nacht-Bar...so reibt man sich doch deutlich mehr...Holzwürmer und Schrauber passen nicht immer....man wird sehen. Zur Ferdernaufnahme: denke das durch die Gefügeveränderung hier eine Sollbruchstelle entstanden ist...würde mich mal schlau machen ob es was bringt mit Wärmebehandlung, etc. das Auge zu stabilisieren.

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Ich würde auf jeden Fall das Auge komplett abtrennen. Dann aus einem Flachstahl ein passendes Stück rausschneiden, Loch rein und das Ganze anschweissen. Die Schwächung des Gefüges sollte so kein Problem sein. Eine 5cm(?) lange Schweissnaht hält auf jeden Fall mehr aus als die ca 5mm Stahl beim Auge.

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

hallo peer, herzlichen glückwunsch zu deiner "lösung".
das mit dem auge würde ich auch nochmal überdenken. warum fertigst du nicht das ganze teil neu an und verschweißt es an den original stellen, bei der gelegenheit kannst du das auge auch gleich verstärken, es muß ja einen grund gehabt haben das es ausgebrochen ist.
weiterhin gutes gelingen.
stimmt deine telefonnr. noch???

lg
heiko

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Anonymous Wuschel hat gesagt...

Schön, dass wieder richtig was los ist im Experiment! Die neue Bude scheint ja auch ziemlich optimal zu sein.
Lauthals lachen musste ich bei dem Duplo-Modell deiner Lackierkabine....es lebe das große Kind im Manne!
Jetzt gibts aber noch Schelte:
Wenn du die Federaufnahme so lässt, komm ich dir da rüber und hau dir eine rein!!!
Das ist Pfusch hoch 10! Löcher einfach mit Schweißraupen zubraten kann man bei kleinen nicht tragenden Stellen am Blech machen, aber doch nicht am Rahmen! Jede Schweißnaht im Vollmaterial ist schon eine ordentliche Schwächung des Materials, je nachdem um welchen Stahl es sich handelt kann die Zugfestikgeit hinterher nur noch ein Drittel betragen. Und hier besteht ein tragendes Teil quasi nurnoch aus Schweißnaht. Wenn das einer sieht, der da Ahnung von hat wird er dir die technische Abnahme völlig zurecht um die Ohren hauen. Das ist grob fahrlässig!
Um es wirklich ordentlich zu machen, bleibt eigentlich nur ein Weg: Die alte Federaufnahme ablösen, komplett aus einem Stück Stahl nachfertigen und neu einsetzen. Und das sollte dann auch jemand Schweißen der dazu die Prüfung hat.

Gruß vom Carsten, der gerade vom Schweißtechnik-Workshop für Formula Student an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt zurückgekommen ist


http://blechvogel.blogspot.com

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo Peer,
nach langer Zeit meld ich mich auch mal wieder. Da das Experiment ja noch einige Zeit dauert wäre auch der Kauf einen Containers eine Überlegung wert.

Hier z.B.

http://cgi.ebay.de/Abrollcontainer-Lagercontainer-Uberseecontainer-Baucon_W0QQitemZ160336032658QQcmdZViewItemQQptZBaucontainer_wagen?hash=item2554c5b392&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66%3A2|65%3A1|39%3A1|240%3A1318|301%3A1|293%3A1|294%3A50

Wenn Du so ein Teil für 50-100 € mietest lohnt sich der Kauf vermutlich. Mein Ex-Chef hat sich einen für 800 € gekauft.

Gruß

Gerhart (Ex-Sandblaster)

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo,

schöne Idee mit der Lackierkabine aus Folie, aber was passiert wenn du dein Absauggebläse anschaltest?

;-))

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Was dann passiert? Dann macht das "schlurps" und du hast ein Problem mit der folie, dem Venti und dem Venti sein Sog und dem leichten Unterdruck in der Kabine.Oder Tsu muss mit so viel Druck lacken, dass er damit den U-Druck in der Kabine ausgleicht...*Scherz*

Zu dem Federauge:
Ich würde das auch komplett raustrennen und ein neues Dengeln oder Dengeln lassen, das dann mit dem "roten Drachen" einschweissen oder eben lassen. Da ist ein Teil, was sicher sehr hoch beanschprucht wird, sonst wäre es ja nicht gebrochen. Und wenn ich mir da so die Punkteraupe ansehe, die sicher lich kein stabiles Gefüge hat....ne.....Raus damit.

Der BJChriss aus dem BT

*dermorgenabendnachKroatienfährt*

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

Oh Mann. Ihr macht mich fertich!

Aber bau ich mir nicht ne noch bessere Sollbruchstelle, wenn ich den kompletten Ring plus ca. 3-4 Zentimeter Fläche nachbaue und dann an den abgeflexten Stumpfen aufschweiße? Wenn ich das Auge wie bereits angefangen mit dem Brenner aufbaue, alles runterschweiße und dann ne lange, in die gesunden Bereiche überlappende Schweißraupe durchziehe, und das beiderseitig, krieg ich dann icht die gleiche Festigkeit hin?

Hat das schon mal jemand an einem ähnlichen Teil gemacht? Wie sind die konkreten Erfahrungen???

Das das Ding weniger ausgerissen, als ausgeschliffen. Auf dem Auge sitzt eine Schelle, die mit der Halterung verschraubt wird. Und die ruckelt mit der Zeit so viel hin und her, dass sie das Material am unteren Augenrand abträgt. Das sieht man auch an der anderen Seite sehr schön, wo es nur noch nicht zum Durchbruch gekommen ist. Von daher stellt sich die Frage, ob durch die Fixierung mit der Halterung die Schläge beim Fahren gar nicht so sehr auf den Augenrand wirken, dass es hier zum Bruch kommen kann.

Ich hadere hier echt mit der Entscheidung, da ein andere Weg als Durchschweißen den Zeitplan (mal wieder) komplett durcheinander wirft.

@heiko: Telefonnummer stimmt noch aber mein privates Handy ist seit zwei Monaten kaputt und die Mailbox quillt mittlerweile bestimmt über. Bin hier sozusagen abgetaucht. Schick mir ne kurze Mail, dann schicke ich Dir die andere Nummer!

@Wuschel: Wie groß und stark bist Du. Überlege gerade, ob ich das "aufs Maul hauen" in Kauf nehmen kann.... Aber bitte nicht auf die Augen oder die Nase... ;-)

@anonym 1: der Nacht-Bar ist genereller Schrauber und nicht fokussiert auf Boote oder Holz. Nur macht er halt gerade das Boot fertig.

@gerhardt: an Container-Kauf habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Bleibt nur noch das Problem mit der Stellfläche. und mit nem 40-Zoll-Container könnte man gleich eine Mobile Werkstat bauen... Aber vor allem: Cool Gerhardt, mal wieder von Dir zu hören!

@anonym 2: Auf der einen Seite der Kabine werde ich die Tür vom Lackierraum einbauen. Die hat unten ein Gitter mit einem Staubfilter. Das dient dann dazu, Luft von draußen anzusaugen. Ggfs. muss ich den Leistenkäfig mit ein paar mehr Querleisten versehen, um die potenziell ansaugbare Folienfläche möglichst gering zu halten. Da probieren wir dann so lange, bis es klappt. Sodass es nicht, wie BJChriss schriebt "Schlurps" macht und die Kabine implodiert.

@BJ Chriss. Nix da Kroatienfahrt! Urlaub ist gestrichen! Komm lieber hier nach Punkteraupenhausen! Da gibt's Bier satt und Du darfst beim Umzug mithelfen! ;-)

Beste Grüße an alle (aus dem Zug von Hamburg nach Berlin)

Der Reisetsuppari

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

jo....



Was soll ich sagen. Wenn du das Auge abtrennst, dann musst du auch ein neues anbringen, stimmt. Aber diese Schweissnaht ist sicher stabiler und auch vom Gefüge her besser als so eine "Punkteraupenbrutzelaufbaunaht"....oder so. Ich habe jetzt gerade auch die konstruktion von der Sache nicht im Kopf....kannst das ganze Ding nicht abtrennen (sinnvoll natürlich) und dir mal schnell nen neues prügeln, und das dann anschweissen?

Und mal eben überhaupt...Kroatienfahrt gestrichen....Pfffüühhh....Ich habe mir den Urlaub verdient. Als schraubender Krankenpfleger muss ich das mal haben.
Und nach Berlin Raupen....wie hiess der Stadteil? komme ich so oder so mal. Mit meinem BJ, falls ich schneller fertig sein sollte als du.

Und ein bissi Werbung in eigener Sache:
http://forum.buschtaxi.org/dann-melde-ich-michauch-mal-hier-t20002.html

Da bin ich am werkeln...

So long..

Der BJChriss

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Anonymous Wuschel hat gesagt...

Ich messe stolze 1,71m Kampfgröße und habe in meinem Leben noch nie eine Muckibude besucht. Ausserdem ist es mir zu teuer nach Berlin zu fahren nur um dich zu hauen. Wenig Gefahr also von der Seite ;-)

Aber ehrlich Peer. Das ist megascheiße was du da machst. Das sind genau die Fehler, die Leute machen, die von Metall keine bis wenig Ahnung haben, und sich dann dabei wehtun. Ich würde nicht so drastische Worte wählen wenn es nicht dringlich wäre. Ich verfolge dein Projekt schon ziemlich lange (Von mir waren damals auch die Latexhandschuhe...) und bin immer ziemlich begeistert gewesen, wieviel Mühe du dir gibts alles richtig zu machen. Und das hier ist ein Kardinalfehler!

Tu dir und demjenigen, der dir gerade entgegenkommt wenn diese Aufnahme reißt einen Gefallen und glaube einfach jemandem, der jeden Tag an ähnlichen Dingern rumkonstruiert ( www.formulastudent.de ).
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es ist wenn eine nicht ordentlich nachbehandelte Schweißnaht an der Hinterachabstützung während des Rennens reißt. Und das war vom Fehler-Ausmaß noch ein deutlich kleineres Kaliber als deiner hier.

engelszungen_onDenk daran, dass du Papa von 2 kleinen Rackern bist, die den auch behalten wollen!
engelszungen_offAuf halber Strecke abtrennen und nur das Auge neu machen ist schon besser, aber immer noch kritisch. Ich sehe wirklich nur die Alternative der Nachfertigung in einem Stück. Und so kompliziert, wie du dir vll denkst, ist das auch wieder nicht. Das ist ja einfach ein stück dickblech, paar Bohrungen rein und abkanten. Das macht dir jede Schlosserei ma eben so nebenbei. Es empfiehlt sich, da auch direkt halbwegs ordentliches Material für zu nehmen. S355 z.B. Ich glaub eher weniger das Toyota damals irgend einen CrMo Stahl verwendet hat...

Beste Grüße
Carsten alias Wuschel

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Anonymous Tsuppari hat gesagt...

Ohne schlaege ueberzeugt! Puh. Was ne Arbeit...

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

Hallo.

Ich versuch mir gerade vorzustellen wie das aussieht wenn Du in einem 40 Zoll Container werkelst. :-)))
40 Zoll = 1,016 m
Ich glaub Du solltest doch lieber bei dem Standard von 40 Fuß bleiben.
40 Fuß = 13,2 m.

Gruß
Gerhart (Ex.Sandblaster)

Ps.:Und immer schön die Schreibweise des Namens beachten. :-)

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous Tsuppari hat gesagt...

jaaa, 40 fuß. Dit meen ick doch!

Mist, und ich dachte, auf die Schreibweise geachtet zu haben, Gehart.

Beste Grüße

Tsu!

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Anonymous Anonymous hat gesagt...

halo peer,

ich hatte dir ja auch schon zum austausch des ganzen teils geraten, da die ander lösung deinem projekt nicht gerecht wird

das teil kannst du dir bei abex in neukölln anfertigen lassen,
da hab ich meine teile auch machen lassen-geht relativ fix- auf wunsch lasern die dir auch die runden löcher so das du das ganze nur noch wieder einschweißen mußt o. läßt.
lg
heiko

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous Anonymous hat gesagt...

Moin,

so mein Freund! Das nehm ich Dir übel, wieso bist Du in Hamburg (*aus dem Zug von Hamburg nach Berlin*)und meldest Dich hier nicht?

Überleg Dir gleich mal wie Du das wieder gut machen kannst....

Gruß,

eumel ;)

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Anonymous massa999 hat gesagt...

Also nach den vielen Meldungen bezüglich der Schweissnaht, muss ich mich nochmal melden.
Bin auch vom Fach (das mal erstens und auch letztes Mal erwähnt, bin Werkzeugmacher im Lehrberuf).

Klar ist zu erwähnen (und würde ich nat. auch tun) , bei einem einfachen Teil, dass wirklich jeder Schlosser in paar Minuten macht, zahlt sich die Sache ja nicht aus.
Andererseits habe ich schon einige Teile durch Schweissen wieder aufgebaut, und die halten nun auch schon einige Jahre. Darunter eine Feder-Aufnahme vorne unten, da kommen sicher auch ordentliche Belastungen drauf. Wie schon erwähnt, wenn ordentlich geschweisst, gibts da keine Soll-Bruchstellen. Im Oldtimer-bereich gehts sehr oft nicht anders. Klar wenns das Teil zu halbwegs-vernünftigen Konditionen gibt, wird man sich die Arbeit nicht antun.

Grüsse, Johann

<$BlogCommentDateTime $>

 
Anonymous Du hat gesagt...

test

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Anonymous Holger hat gesagt...

Hallo Tsu!

Ich habe deine Seite leider erst letzten Freitag gefunden aber ich bin bereits bei Seite 44 mit lesen angekommen. Ich komme fast nicht mehr dazu andere Dinge zu machen, man will einfach wissen wie es weiter geht... ;)

Noch dazu, wo ich fast die gleiche Idee wie du hatte, die Restauration meines MGB GT Mk I (genannt "Mark") in einem Blog zu dokumentieren. Ich werde damit zwar erst ab 1. Oktober 2009 anfangen, aber mein Blog läuft nun auch schon seit Juli 2006 !

Ich wünsche dir noch alles Gute und vor allem auch die Kraft und Zeit das Experiment erfolgreich zu beenden!

Und du kannst dir sicher sein einen weiteren Fan gefunden zu haben!

Viele Grüße aus Südhessen,
Holger

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